Indestructible Scummers
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Teil 1

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Sam Brennan
Dash Kastall
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Beitrag  Dr. Elizabeth Hazlett Mi 19 Apr 2017, 18:30

Hazlett seufzte. "Ich bin die Ärztin. Ich tue nur meine Arbeit Trevor. Dafür hat Dash mich aufgenommen, obwohl ich am Boden kroch. Und mein Verstand sagt mir, dass ihr dies wirklich nicht trinken solltet.", sprach sie und sah zu Andreas. "Holt eure Waffen schnell. Ich halte euch dabei nur auf. Währenddessen werde ich Kastrall und Brennan suchen. Ich falle in der Dunkelheit nicht auf." Sie beobachtete wie Hawk und nickte. "Vielleicht können wir derzeit keine Schlacht gewinnen, aber wenn die Gruppe wieder zusammen ist vielleicht. Was auch kommt. Ich werde schon auf mich aufpassen. Tut ihr das auch... und ich möchte dann auch meine Waffen nachher wieder haben. Nicht, dass ich gerne jemanden das Cerebellum wegpuste, aber ich stehe nun wirklich nicht darauf gefesselt zu sein während sich das Blut in meinem Körper staut."

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Beitrag  Cormac O'Neill Mi 19 Apr 2017, 20:52

Da Cormac mit Dank nicht umgehen konnte, brummte er nur "Mhm." zur Antwort und richtete sich auf.
Langsam begab er sich zur Tür, öffnete sie einen Spalt weit und blickte hinaus, um nach Phantoms ausschau zu halten, bevor er sie leise wieder schloss.
"Und? Wo haben sie ihn hingeschafft? Und wo sind unsere Sachen?" fragte er Andres.
Sie mussten schnellstmöglich loslegten, denn je länger sie hier warteten, desto höher war, dass sie durch eine Wachablösung, oder ähnliches entdeckt würden.

Nachdem er seine Antwort hatte, nahm Cormac die Waffe des Wachmanns, die noch beim Tisch lag. "Wir sollten jetzt wirklich los. Je früher wir Sam und Dash wiederfinden, desto besser. Ich kundschafte die Lage aus und hole euch dann nach."
Also schlich er sich vorsichtig nach draußen und suchte sofort nach Deckung. Wer den Eingang überwachte hätte mitbekommen, wie er sich hinausschlich, aber schon kurz darauf hatte er sich in einen Busch unweit des Gebäudes zurückgezogen, von dem aus er die Umgebung beobachten konnte.
Sein Vater hatte ihm erzählt, dass es einmal eine Zeit gegeben hatte, in der die Menschen die Natur aus ihren Städten vertrieben hatten, und dass sie sich erst nach dem Untergang der Zivilisation diese Gebiete zurückholte. Das konnte Cormac sich kaum vorstellen, allerdings hatte er bisher Städte, noch bewohnte, sowie unbewohnte, nur aus der Ferne betrachtet und hatte keine Ahnung wie es im Stadtinneren aussah.
Es war kein Phantom zu sehen, also kehrte er wieder zur tür zurück und gab den anderen das Zeichen nachzukommen.
Cormac O'Neill
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Beitrag  Sam Brennan Mo 01 Mai 2017, 19:28

Während Sam sich langsam an ihre kniende Haltung gewöhnt hatte, war sie der Meinung etwas gesehen zu haben, das sich bewegen würde. Zuerst duckte sie sich, um zu vermeiden von einen der Phantoms gesehen und gefangen genommen zu werden. Doch bald schon wurde ihr klar, dass es sich bei dieser Gestalt um Cormac handelte! Freudig erhob Sam sich und stellte dabei fest, dass ihre Beine eingeschlafen waren. Sie kribbelten schrecklich und Sam klopfte sich auf diese um das Taubheitsgefühl schneller verschwinden zu lassen.
Als es vorüber war, eilte sie rüber zur Schießbude. Da wartete sie ewig um ihren Kameraden zu helfen und dann hatten sie sich bereits selbst befreit. sam konnte nicht anders, als sich freuen, aber sie waren noch nicht aus der Gefahrenzone entkommen und außerdem war Dash noch gefangen. Ohne Vorwarnung tauchte Sam vor der Tür der Schießbude auf, drückte sich gegen den Türrahmen und lehnte sich etwas in den Raum rein. "Wie habt ihr das denn geschafft?", fragte sie und ein Grinsen der Zufriedenheit breitete sich auf ihren Lippen aus.
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Beitrag  Andres Hawk Mo 01 Mai 2017, 23:19

Andres sah zu Haz. Ihm gefiel es eigentlich ganz und gar nicht, dass sie einen Alleingang starten wollte. Und es lag garantiert nicht daran, dass sie eine Behinderung hatte, sondern wohl eher daran, dass es tendenziell immer schlecht war, wenn jemand alleine im Gebiet des Feindes herumlief. Und in diesem Moment schlich sich Cormac raus. Andres seufzte leise. Naja er konnte sich besser verstecken und hatte mehr Erfahrung sich alleine fort zubewegen.
„Keine Sorge, deine zwei hübschen bekommst du schon wieder. Sorge aber dafür, dass wir sie dir wieder geben können“, meinte er und spielte darauf an, dass Haz in einem Stück wieder zu ihnen kommen sollte. Zwei Ärzte zu haben war ein großes Privileg in dieser Zeit und keiner wollte das verlieren.
„Was hast du vor, wenn du Dash und Sami gefunden hast? Wir sollten ein Zeichen haben für den Fall, dass was ist“, schlug Trevor vor.
„Wir könnten uns auch irgendwo wieder treffen, wenn Dash gefangen ist, dann könnten wir uns einen Plan ausdenken …“ überlegte er weiter. Andres nickte langsam. Wenn Dash als Geisel gehalten werden sollte, könnten sie auch eine Geisel nehmen, irgendjemand wichtiges, um dann einen Austausch zu verlangen. Sie würden Dash nicht sofort den Kopf abschlagen, da er Arzt war. Plötzlich bewegte sich etwas in seinem Augenwinkel. Sofort richtete Andres die Waffe auf die Türe. Sam stand da und er ließ die Waffe wieder sinken.
„Alter, schleich dich nicht so an! Ich hätte dich fast abgeballert!“ fluchte er, passte dennoch auf, dass er nicht zu laut redete. Dann bemerkte Andres die Schnittwunden bei ihr im Gesicht und auf der Schulter und grinste schief.
„Na, hattest wohl deinen Spaß gehabt“, während er das sagte, ging er zu ihr und versuchte vorsichtig das trockene Blut von ihrer Wange zu kratzen.
„Aber perfekt, dass du jetzt da bist. Kannst ja mit Haz mitgehen.“
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Beitrag  Dr. Elizabeth Hazlett Di 02 Mai 2017, 20:42

"Meine zwei hübschen? Hawk! Ich sorge mich nur um die Gruppe.", sprach Hazlett. "Ich möchte nur, dass alle an einem Stück nach Hause kommen. Kugeln sauber zu entfernen ist kein Spaß und wir haben kein Betäubungsmittel mehr. Ich werde schon vorsichtig sein. Ich werde nur die Lage auskundschaften. Ich bin nicht in der Lage einzugreifen."

Als Sam eintraf sah sie sie an. "Meine Lähmung ist auch für etwas gut Brennan. Ob du es glaubst oder nicht. Schwäche kann auch mal eine gute Ablenkung sein.", sprach sie. Sie neigte ihren Kopf leicht zu Hawk. "Wenn sie mag. Schaden kann es wohl nicht. Und ja du hast recht. Wir sollten einen Treffpunkt vereinbaren und die LAge besprechen."

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Beitrag  Cormac O'Neill Mi 03 Mai 2017, 17:52

Dr. Hazlett hatte das mit der Erkundungstour also scheinbar ernst gemeint. Das hielt Cormac zwar für keine gute Idee, aber wenn sie auf dem Gestell hinter ihnen her rollte, wäre das auch nicht viel sicherer und in einem Busch zu parken und abzuarten bis die anderen alles erledigt hatten würde vermutlich nicht für sie in Frage kommen, soviel konnte selbst er einschätzen.
Normalerweise würde er ja versuchen sich Gesprächstechnisch im Hintergrund zu halten, aber großartig Zeit auf Vorschläge zu warten hatten sie nicht und er kannte sich mit anpirschen, auflauern und sonstigen für gewöhnlich zur Jagd gehörenden Tätigkeiten, bei denen man unentdeckt bleiben musste aus, also sprach Cormac geradewegs heraus:
"Also gut, jemand sollte aber mitkommen, zu zweit ist ist es einfacher... jemanden zu überwältigen, falls das notwendig sein sollte. Wie wäre es mit dem Schienengerüst bei dem großen Flaggenmast. Da bei der Kurve, wo alles zugewuchert ist, das wäre ein guter Treffpunkt, wo uns niemand so schnell sieht, zumindest solange es dunkel ist."
Das Wort 'Achterbahn' kannte cormac nicht, genauso wie viele andere Dinge aus der Zeit der großen Ziivilisation, die heutzutage keinen Nutzen mehr hatten. Für ihn waren es eben nur sinnlos verlegte Schienen, die auf einem Gerüst im Kreis verliefen und das mit vielen unnötigen Schlenkern, statt wenigstens eine effiziente Verbindung mehrerer Punkte darzustellen.
"Also, du und noch jemand schaut euch genauer nach Dash um, also nur umsehen, nicht angreifen, das wäre zu zweit sinnlos..."
Bin ich gerade zu gründlich und erkläre selbstverständliches Zeug, oder bin ich zu unpräzise? Die sind ja eigentlich ganz schlau, aber ich hab schon so manchen getroffen, der sich bei sowas dämlich angestellt hat.
"Der Rest sucht nach unserer Ausrüstung. Sobald eine Gruppe ihre Aufgabe erfüllt hat, kehrt sie zum Treffpunkt zurück, und wer zu lange braucht auch, denn wenn wir bis Sonnenaufgang noch nichts haben, kommen wir hier wahrscheinlich niem mehr raus."
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Beitrag  Dr. Elizabeth Hazlett Mo 08 Mai 2017, 22:14

Elizabeth kannte die, die länger bei der Truppe waren ziemlich gut. So auch Cormac und sie wusste was er dachte. "Wehe du schlägst vor mich wie einen Gegenstand im Gebüsch abzustellen O'Neill. Das würde ich dir übel nehmen. Dafür kennst du mich hoffentlich gut genug. Und Hawk du hast recht. Es könnte nicht schaden, wenn jemand mit kommt. Brennan, wenn es dir recht ist. Zur Not gehe ich auch alleine.", sprach sie und hielt inne. "Dieses Ding nannte man früher... Achterbahn oder so ähnlich. Ich las darüber mal einen Artikel in einer alten Zeitung." Eines von Haz' heimlichen Hobbies. Für die meisten war es antiker Papiermüll, doch sie lernte darin über die alten Zeiten.

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Beitrag  Sam Brennan Fr 12 Mai 2017, 14:41

"Moment mal! Ich habe Dash gesehen! Nachdem ich fertig mit dem Phantom war, bin ich durch die Wälder und irgendwann stieß ich dann auf ein paar Leute. Aber Dash hat mich nicht gesehen..." Sam stemmte die Hände in die Hüfte. "Ich will ihn schnell da rausholen, damit wir die Phantoms fertig machen können! Und da ich weiß, wo er ungefähr ist, können wir die Erkundungstour verkürzen." Sie zog eine Augenbraue hoch und drehte ihren Kopf zu Dr. Hazlett. Sie könnten ihn zu zweit aufspüren und sich verdeckt halten.
"Das Wichtigste ist, dass die Phantoms nicht mitbekommen, dass wir uns jetzt befreit haben, oder?" Sam runzelte die Stirn. Am liebsten hätte sie das alles kurz und klein gehauen hier. Soviel Wut hatte sie wohl schon lange nicht mehr gespürt, aber sie versuchte ihre Gefühle etwas im Zaum zu halten, denn wenn Sami scheiterte, dann oft wegen ihrer Emotionen. Leider sprudelten diese oftmals über, gerade wenn es sich um negative Gefühle handelte.
"Das mit dem Treffpunkt ist gut.", erklärt Sam und schaute zu Cormac. Er macht sich, dachte sie sich und fuhr fort: "Wir werden dann jetzt losgehen, was sagst du?" Der Rotschopf blickte Elizabeth fragend an.
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Beitrag  Andres Hawk Sa 13 Mai 2017, 18:03

Andres schnaubte genervt mit einem gespielten Lächeln auf den Lippen, als Haz ihm in ihrem ernsten Ton antworte. Da sprach Sam einen wichtigen Punkt an, sollte zu früh auffallen, dass sie sich befreit hatten, würde es zu einem deutlich größeren Problem werden.
"Neuer Plan: Zwei sorgen dafür, dass die zwei Wichser hier so aussehen wie wir; soll heißen schafft sie in die Kammer und fesselt sie und stopft ihnen die Fressen, damit sie nicht nach Hilfe rufen können. Ihr beiden", Andres nickte zu Cormac und Trevor. "Kommt mir mir, um unsere Sachen zu holen. Danach gehen wir alle auf die Suche nach Dash!" Sein Ton wurde schärfer. Innerlich wurde er immer mehr zappelig. Außerdem war sein Plan effizienter, da sie sich sofort um Dash kümmern konnten, sobald sie ihn hatten. Unnötigerweise auf den Rest vom Team zu warten war nur unnötige Zeitverschwendung.
"Und jetzt gehen wir, sonst können wir gleich hier ein Camp aufschlagen", ihm war das Warten auf irgendeine Entscheidung so zu wider, also setzte er jetzt seinen Dickkopf durch. Er dachte nicht einmal daran, auf irgendwelche Kommentare der anderen zu warten. Er ging an Sam vorbei durch die Tür ins Freie. Sie mussten solangsam wirklich schneller werden, der Sonnenaufgang wartete sicherlich nicht auf sie. Ihm fiel wieder ein, warum er solche Touren nur mit in seinen Augen fähigen Leuten unternahm. Dash und Haz gehörten eindeutig nicht dazu. Trevor war an der Schwelle. Er konnte zwar gut drauf schlagen, allerdings wurde dieser viel zu schnell hippelig.
Aber sich jetzt darüber aufzuregen hatte keinen Sinn. Andres schaute sich um und wartete auf Cormac. Eventuell wusste er, wo dieses Scheißhaus war, in dem ihre Utensilien waren.
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Beitrag  Dr. Elizabeth Hazlett So 14 Mai 2017, 02:15

Typisch Hawk. "Unfreundlicher Sturkopf.", dachte Haz sich und sah an seinem Gesicht genau was er dachte. Leute wie er waren es, wegen denen sie sich distanziert verhielt. Leute wie er machten sie wütend. "Beim nächsten mal durchtrenne ich niemanden mehr die Fesseln Hawk. Wenn du dir eine Kugel einfängst komm nicht zu mir! Um die Wachen als Anziehpuppen zu missbrauchen sind wir also gerade noch klug genug? Und ich will meinen Revolver nachher zurück, damit das klar ist." Sie hatte von Hawk langsam wirklich die Nase voll. Als sei sie für nichts anderes zu gebrauchen außer für Doktorspielereien und Männer zu Verkleiden. Das war ihr wahrlich zu dumm. Sie sah zu Brennan als er weg war. "Ich für meinen Teil werde mich diesem Dickkopf nicht fügen. Er will es schnell? Soll mir Recht sein. Ich gehe zur Not auch alleine. Hawks Vorgehensweise kann Kastrall den Kopf kosten. Ich bin dieser Gruppe nur beigetreten, weil ich ihm mein Leben anvertraue. Von Hawk lasse ich mich nicht herumschubsen.", sprach sie mit einer Zornesfalte auf der Stirn. Sie krallte sich eine der Wachen und filzte sie durch. Sie fand ein Messer, welches sie Brennan gab, bevor sie die anderen durchsuchte. Sie fand ein paar Kleinigkeiten wozu zwei Taschenmesser zählten. Danach zog sie die Wachen wie Hawk wollte so in den Raum, dass sie mit dem Rücken zur Türe saßen und fesselte und knebelte sie hastig ehe sie sich selbst zur Türe begab. "Hawk wird garantiert nicht hierher kommen um uns abzuholen. Und mir liegt an ihm auch nicht mehr als an einer kaputten Glühbirne. Ich hole Kastrall zur Not alleine raus, wenn du hier Schimmel ansetzen möchtest Brennan.", sprach sie und verließ die Zelle.

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Beitrag  Cormac O'Neill Di 16 Mai 2017, 00:23

Cormac folgte Andres ein Stück und setzte sich dann an die Spitze, da er sich auch hier für das Kundschaften verantwortlich sah.
Von der dicken Luft, die zwischen den Gruppenmitgliedern herrschte, hatte er in seiner sozial unbeholfenen Art nichts mitbekommen, es war ihm schlichtweg entgangen und ohnehin hatte er gerade anderes im Kopf.
Was ein Scheißhaus war wusste Cormac, auf der Farm seiner Familie hatten sie auch etwas derartiges gehabt, aber das hatte anders ausgesehen wie das was zum Beispiel in dem Lager der Scummers stand. Dieshier war allerdings ein Vergnügungspark - eine Einrichtung aus der Zeit der großen Zivilisation, von der er nicht die leiseste Ahnung hatte - und wie dessen Toiletten gestaltet waren, wusste er nicht.
Also gut, denk nach! Wo könnten die so ein Ding hingepackt haben? Normalerweise ja eher an den Rand, damit man den Gestank nicht so riecht, aber... die hatten damals wohl einiges an tollem Zeug, also vielleicht war der Gestank garnicht mal ein Problem. In dem Fall sollte es relativ Zentral liegen, sodass man es schnell erreichen könnte, falls die Notdurft entsteht.
Er schlich also einen der Wege entlang, die - wie er meinte - weiter ins Innere des Parks führte, auch wenn sie vermutlich bereits relativ nahe am Zentrum sein würden... zumindest würde er ein Gefängnis weit vom Rand des Lagers entfernt setzen, damit die Gefangenen im Fall eines Ausbruchs nicht so leicht davonkommen konnten und es schwerer war sie von außen zu befreien.

Ein Phantom bog torkelnd um die Ecke und Cormac bewegte sich mit einer fließenden Bewegung - nicht zu schnell, um aus dem Augenwinkel weniger aufzufallen - zur Wand des nächsten Gebäudes, gegen die er sich drückte, um im Dunkeln noch schlechter sichtbar zu sein.
Cormac hoffte einfach, dass die anderen, hinter ihm, es ihm gleich getan hatten und dass die offensichtliche Betrunkenheit des Phantoms im Zusammenspiel mit den Lichtverhältnissen ausreichten, um unentdeckt zu bleiben, trotzdem hielt er sich aber bereit jederzeit loszustürzen, um den Mann notfalls schnell zum Schweigen zu bringen.
Je näher der Betrunkene kam, desto nervöser wurde Cormac und desto mehr glaubte er jeden Moment entdeckt zu werden, doch dann war der Phantom an ihnen vorbei und wankte weiter durch das Halbdunkel der, an vereinzelten Stellen von Lichtscheinen aus den Fenstern einiger umliegender Gebäude beleuchteten, Straße.
Innerlich seufzte Cormac erleichtert auf, gab aber nach außen hin kein Geräusch von sich.
Ohne weitere Zwischenfälle erreichten sie einen kleinen Platz, eine art Kreuzung in deren Zentrum sich die verrosteten Überreste irgendeines Stands, der wohl einmal einem Cormac unbekannten Zweck gedient hatte, befanden. Außerdem konnte er einen schlanken Mast mit verschiedenen Schildern erkennen, die, wie bei einem Wegweiser, in verschiedene Richtungen zeigten.
Die Lesekünste von Cormac waren beinahe nicht existent und auch wenn ihm das Schriftbild der dort geschriebenen Worte bekannt wäre, würden sie ihm vermutlich nichts sagen, da er auf dem Gebiet 'Begriffe der großen Zivilisation' nicht gerade eine Koryphäe war. Nein, mit Begriffen wie 'Restaurant', 'Karussell', 'Information' und 'WC' wusste er einfach nichts anzufangen, weshalb er einfach nur in die Hocke ging, die anderen heranwinkte und schweigend auf den Wegweiser zeigte. Möglicherweise wusste einer von denen etwas damit anzufangen.
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Beitrag  Andres Hawk So 21 Mai 2017, 11:40

Ohne weiter auf das Gesagte von Haz einzugehen, ging er einfach. Er würde sich so leicht von keiner Kugel treffen lassen, dachte Andres jeden Falls.
Die zwei gingen Cormac nach. Am Schild angekommen, fragte er sich was Cormacs Problem gerade war. Da fiel es Andres wieder ein, er konnte ja nicht lesen. Trotzdem hätte er gedacht, dass er die Semiotik der Schilder wohl verstehen würde. Dieses Wissen war für Andres einfach so selbstverständlich, dadurch dass er aus dem Capitol kam, dass er Cormac mit zusammengezogenen Augenbrauen ansah und einfach nur den Kopf schüttelte. Nichtsdestotrotz deutete er auf das Schild, auf dem WC, zwei Männchen und einem Rollstuhlfahrer ala Otl Aicher zu sehen waren und erklärte - wohl beiden, da Trevor fragend die Schilder betrachtete - dass sie dahin mussten (und dass es Toiletten hieß). Ab hier musste die kleine Truppe auch nicht mehr so weit laufen. Jedoch waren die Souvenirläden und Essensstände zu Hütten umgebaut worden, auf die sie nun zu liefen. Es war der einzige Weg dorthin, beziehungsweise sahen die anderen Wege wohl nicht viel anders aus, da das Lager ziemlich zentral in diesem Bereich lag. Jetzt hieß es doppelt vorsichtig zu sein, auch wenn nirgends Licht brannte, oder ein Geräusch zu hören war.
Langsam und im Schatten der Hütten schlich Andres näher. Selbst wenn alles ruhig war, konnte doch einer wach liegen. Nur noch eine Hütte und dann sollte er freie Sicht auf das Lager haben können. Gerade wollte er um die letzte Ecke gehen als er was entdeckte und er sofort einen Satz nach hinten machte. Er zeigte die anderen beiden an zu stoppen.
Direct vor dem Eingang lag ein nicht gerade kleiner Hund und da er wohl als Wachhund fungieren sollte, war er sicherlich auch nicht gerade ein liebenswerter Köter. Und demnach war die Wahrscheinlichkeit groß, dass er die drei verraten würde, wenn er sie witterte. Fleisch war nirgends zu sehen, Spielzeug oder Stöckchen wäre es fragwürdig, ob er überhaupt darauf ansprang, wenn er als blutiger Wachhund ausgebildet worden sei.
In dem Moment öffnete sich quietschend eine Tür und eine Frau trat nach draußen. Sie dehnte sich und kam in ihre Richtung. Andres scheuchte Cormac und Trevor weiter nach hinten um weiterhin unentdeckt zu bleiben. Die Frau ging zu einem mit Gras bewachsenden Bereich, ging in die Hocke und pisste. Andres hoffte, dass sie wirklich nur das machte und sich dann wieder schlafen legte. Und zum Glück zog sie ihre Hose wieder hoch und ging wieder in die Richtung, aus der sie gekommen war. Als sie näher am Hund vorbei ging, konnte man deutlich ein knurren hören. Also war das Tier wach und offensichtlich nicht gut gelaunt.
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Beitrag  Sam Brennan So 21 Mai 2017, 20:02

Sorry, ich habs nicht mehr aufm Zettel... welche tageszeit ist? .___.

Sam strich sich durchs Haar. Es war an einigen Stellen total verklebt vom Blut und Matsch. Sobald sie etwas Zeit hätten und genug Wasser, würde sich Sam so schnell wie möglich waschen. Jedoch war sie auch daran gewöhnt schmutzig zu sein. Schließlich ist sie sozusagen im Dreck großgeworden.
Während Haz sich bereit machte, beobachtete sam sie lediglich. Andres bekam noch einen Blick von Sam zugeworfen, der ungefähr ausdrücken sollte, dass sie eigentlich mit ihm mitgehen wollte, aber dennoch Haz begleiten würde. Sie konnte die Ärztin wohl schlecht im Stich lassen. "Schimmel in deinem Ohr.", nuschelte Sam vor sich hin und folgte der Rollstuhlfahrerin. Die zwei Frauen gingen dicht am Wald entlang. Sam hoffte, dass Dash noch da sein würde. Sie hätten dann einen Vorteil. Zwar einen Kleinen, aber wenigstens etwas. Außerdem könnten die Jungs durchaus Erfolg haben und wenn sie wirklich ausgerüstet sein werden, könnten sie es vielleicht sogar alle hier lebend rausschaffen.
"Was willst du machen, wenn wir ihn gefunden haben? Ich hoffe du überstürzt nichts?" Sam hatte ihren kopf zu Haz gedreht. Sie schaute sie an, während sie auf eine Antwort wartete.
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Beitrag  Cormac O'Neill Mo 22 Mai 2017, 01:48

Cormac hatte immer noch nicht verstanden, warum man ausgerechnet diese Symbole für die Toiletten standen, oder warum man die Toiletten überhaupt trennen sollte. Eine weitere Frage, die er sich stellte, war natürlich warum ausgerechnet Rollstuhlfahrer einen eigenen Bereich bei den Toiletten hatten. Während seines ganzen Lebens hatte erst drei Menschen im Rollstuhl gesehen - da war Dr. Hazlett schon mitgezählt - wie oft würden hier also welche vrobeikommen?
Aber das war weder der Ort, noch die Zeit sich Gedanken über dinge aus einer anderen Epoche zu machen, also konzentrierte er sich wieder auf das Hier und Jetzt.

Der Hund, der ihnen im Weg lag, war aufgrund ihrer derzeitigen Ausrüstung ein echtes Problem, denn anschleichen konnte man sich nicht an diese Tiere und selbst mit seinem Bogen, oder eine zum werfen geeignete Waffe, bestünde gerade einmal eine geringe Möglichkeit ihn lautlos aus der Distanz unschädlich zu machen. Mit dem fast schon improvisiert wirkenden Schlagwerkzeug, dass sie der Wache abgenommen hatten, fiel diese Möglichkeit wohl ganz weg, womit Cormacs Meinung nach nur blieb entweder den Hund mit irgendetwas abzulenken, oder auf einem anderen Weg zu den Toiletten zu gelangen.
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Beitrag  Dr. Elizabeth Hazlett Di 23 Mai 2017, 01:25

"Ich hoffe ich werde es wissen, wenn wir da sind. Ich improvisiere fast jeden Tag, also wird mir schon etwas einfallen. Zur Not bleibe ich, damit Kastrall frei kommt.", sprach Hazlett auf dem Weg. Das genuschel ihrer Begleiterin bekam sie sehr wohl mit. Während sie sich durch die Büsche, bzw. nebenher bewegten, da es Haz unmöglich war durch das Gebüsch zu steigen bekam sie ein knurren mit. Die Gruppe steckte wohl in der Patsche. Haz hätte am liebsten geseufzt, wenn es nicht zu laut gewesen wäre. "Ich glaube wir sollten denen mal helfen. Eine Ahnung wo die Küche ist?", flüsterte sie. Auf ihre Nase war diesbezüglich nicht immer verlass. "Oder vielleicht habe ich noch etwas. Ich meine ich habe etwas hinten in den Sack gepackt bevor wir aufbrachen. Aber vielleicht haben die Bastarde das auch gemopst."

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Beitrag  Cormac O'Neill Do 01 Jun 2017, 16:02

Bevor Cormac eine Alternative zur Beseitigung des Hundeproblems eingefallen war, begann der seine Schnauze in die Luft zu halten und nach etwas zu schnüffeln.
Offenbar einer Duftspur folgend, verließ der Hund seinen Posten und eilte eine Querstraße, die hier auf diese traf, hinunter.
Als Cormac ihm um die Ecke hinterher schielte, sah er wie der Hund irgendetwas fraß, was dort auf dem Boden lag.
Ob das wohl die anderen waren, die ihn geködert hatten? Cormac machte sich jedenfalls eine kleine gedankliche Notiz später danach zu fragen und nutzte die einmalige Gelegenheit um zu den Toilettenhäusschen vorzustoßen.
Zum Glück schien der Hund länge nichts mehr gefressen zu haben als sie - und das obwohl sie zuletzt am Morgen vor ihrer Gefangenschaft zum Essen gekommen waren - und so konnten sie unbemerkt das Gebäude betreten.
Durch einen Vorraum, der im Messi-Stil mit allen erdenklichen Möbeln, die wohl im Moment niemand brauchte, zugemüllt war, führte ein schmaler, freier Pfad zu einer weiteren Tür, auf der nicht mehr wie auf dem Eingang die beiden, sondern nurnoch eine Figur zu sehen war.
Ein kurzes Lauschen an selbiger Tür führte Cormac zu dem Schluss, dass sich dahinter mehrere Menschen aufhalten mussten, die irgendeiner Beschäftigung nachgingen, denn er vernahm ein unregelmäßiges 'plock', sowie verschiedene Stimmen, die irgendetwas lautstark kommentierten.
Um einen Blick hinein werfen zu können, öffnete er die Tür einen Spalt breit.
Zu sehen waren nachträglich mit Brettern verstärkte und mit Vorhängeschlössern versehene Toilettenkabinen, zwei Stühle, ein Tisch, auf dem Flaschen standen und irgendetwas lag, was er aus diesem Winkel nicht erkennen konnte, sowie wei Männer, die abwechselnd aufstanden und mit Messern auf irgendetwas warfen, dass sich nicht in seinem Blickfeld befand.
Hie würde er auf jeden Fall die Hilfe der anderen benötigen, denn koordiniertes Vorgehen war essenziell, um die beiden Wachleute erledigen zu können, ohne das das ganze lager davon Wind bekam.
Schnell deutete er mit ein paar simplen Handzeichen an, dass es zwei leute waren, die in eine andere Richtung blickten und er seine Waffe bereit hatte, bevor er Andres auch einen Blick auf die situation werfen ließ.
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Beitrag  Andres Hawk Fr 16 Jun 2017, 16:17

Es ist mittlerweile 3 Uhr bzw halb 4 ... Zum Sonnenaufgang haben wir also noch eine Stunde Zeit ...

Plötzlich verschwand der Hund. Andres zog die Augenbrauen zusammen, irgendwie seltsam. Zu ihrem Glück jedoch, war der Hund nicht einmal angekettet gewesen, wie man es von einem Wachhund eigentlich erwarten sollte. Nichts desto trotz hatten sie jetzt Zugang zu ihrem Ziel.
„Also entweder rennen wir da rein und überrumpeln sie …“, schlug Andres vor. Das Überraschungsmoment auszunutzen gehörte zu seinen Lieblings-Vorgehensweisen. Er legte kurzerhand fest, dass Cormac und er selbst die beiden auf jeden Fall bewegungsunfähig machen sollten. Falls sie aber eine Person zu wenig ausgemacht hatten, sollte sich Trevor um diese kümmern. Andres nahm die Waffe von Haz, die er wohl nur als Drohung zeigen wollte, weil ein Schuss viel zu laut wäre, in die Hand und mit einem kurzen Nicken zu den anderen machte er sich bereit die Tür mit einem Schlag aufzumachen. Ihr Vorteil war, dass der Raum wohl nicht all zu groß sein sollte. Er atmete nochmal durch und zählte mit den Fingern für die anderen sichtbar auf 0 runter bevor er in den Raum rein stürmte. Schnell wurde klar, dass der Raum doch etwas größer war und an der Wand, die nicht für die Scums einsehbar war ein Typ saß, der genauso hoch wie breit war. Und hoch war er, ohne Frage. Im Kopf dachte sich Andres schnell „Planänderung“ und hoffte, dass Trevor so schnell schaltete und den anderen fertig machte. Er selbst rannte auf den fetten zu, der sofort aufstand und sich ihm entgegenstellte. Andres versuchte ihn mit seinem Schwung umzuringen, was kaum etwas half. Zwar schwankte der Typ aber mehr war nicht. Also trat Andres kräftig gegen dessen Oberschenkel und Knie. Wegen der Größe musste sein Gegner einfach auf den Boden kommen. Eine andere Möglichkeit fiel ihm auf die schnelle nicht ein. Der Typ knickte zwar etwas ein und zeigte deutlich, dass die Tritte schmerzhaft waren, doch stand er immer noch. Andres musste seine volle Aufmerksamkeit behalten, damit er nicht auf die Idee kam, Alarm zu rufen. Andres holte zwar mit der Waffe aus, doch sein Ziel blockte seinen Angriff ab und schlug Andres mit der Faust an die Schläfe, wo dessen Haut aufriss. Benommen von der Wucht tapste er etwas herum, bevor er sich umdrehte und mit einem Kick auf den massigen Kopf zielte. Er traf den Kiefer, was den anderen endlich aus dem Gleichgewicht zu bringen schien. Schnell setzte Andres nach und kickte wieder auf dasselbe Knie wie vorhin. Der Felsen sackte auf den Boden. Andres stürzte sich auf ihn aber geriet selbst in eine Art Würgegriff, allerdings brachte er den Typen vollkommen auf den Boden als er mit seiner Armbewegung mitging und mit den Beinen nachdrückte. Das brachte ihn wieder nach oben. In der Hektik hatte Andres die Waffe fallen gelassen. Während er den anderen am fetten Hals packte und anfing diesen zu würgen suchte er mit den Augen nach ihr. Allerdings bekam er dadurch zwei harte Schläge an den Kopf und der Fette zog ihn nah zu sich um ihm eine mit seinem Kopf drauf zu geben. Diese Aktion saß leider gut und der Typ konnte ihn von sich runter bringen. Zu Andres Glück brauchte er wegen seiner Körpermasse einige Zeit um sich auf ihn drauf zu schmeißen. Endlich entdeckte er die Waffe und versuchte hinzu robben. Da wurde er an einem Bein gepackt. Doch in dem Moment krallte er sich die Waffe und zielte auf den Fetten. Dieser erstarrte mehr oder weniger. Schwer keuchend ließ er Andres los. Dieser rappelte sich auf die Knie; in einer fließenden Bewegung drehte er die Waffe um, um sie am Lauf halten zu können und schlug direkt auf den Kopf des anderen ein. Nach drei Schlägen rührte sich sein Gegner nicht mehr. Einmal mehr hatte er Grund dem Arschloch zu danken, der ihm MMA beigebracht hatte.
Auch Andres atmete schwer und sah zu den anderen. Blut lief ihm unterm Ohr den Hals herab und auch die Stelle an seiner Augenbraue blutete. Trevor hatte zwar etwas später geschalten, dass er nun auch kämpfen musste aber es war noch nicht zu spät gewesen.
Nach einigen Augenblicken klarte sich sein Blick wieder, allerdings dröhnte sein Kopf dadurch mehr. Ganz so leise wie erwartet, lief die Aktion nicht gerade ab, aber wenigstens hatte keiner von denen laut geschrien. Da fiel ihm der Hund wieder ein, wenn dieser den Krawall mitbekommen hat, sollten sie sich beeilen und bereit machen diesen Hund eventuell zu besänftigen, falls das überhaupt möglich war.
Die kalten Fließen unter ihm waren kurz eine willkommene Abkühlung gewesen, aber leider roch es in diesem alten Klo auch wie eben in einem alten Klo.
„So und jetzt schnell, damit wir zu den andern wieder können,“ befahl Andres, schließlich wusste er nicht, dass sich Sam und Haz gegen seinen Plan stellten und ihre eigenen Pläne in die Tat umsetzten. In dem Moment sah er auf dem Tisch ein kleiner Schlüsselbund liegen, mit 2 Schlüsseln dran. Einer davon war wohl für die Kabinen, der andere für das Abriegeln des ganzen Lagers. Mit einem Stöhnen stand er auf und tapste zu dem Tisch um eben diese Schlüssel zu holen. Ihm war immer noch schwindlig von den Schlägen. Seine zitternden Hände steckten die Waffe weg, nahmen die Schlüssel und probierte sie an dem ersten Vorhängeschloss aus. Ganz so einfach war es nicht mit bebenden Händen zu zielen. Der erste passte schon einmal nicht, der zweite hingegen schon. Das Schloss sprang auf und zum Vorschein kam Gerümpel, wobei es sicherlich wertvolles Zeug dabei gab. Allerdings wollte Andres nur seinen Scheiß und den der anderen sehen, also auf zum nächsten Vorhängeschloss. Hinter dieser Türe befand sich schon eher was Brauchbares …. Und eine halboffene Kiste, aus der tatsächlich Andres Baseballschläger ragte. Dieser atmete erleichtert auf und zog die besagte Kiste aus der engen Kabine. Während die anderen beiden ihre Sachen aus der Kiste zogen machte Andres die nächste Kabine auf. Nichts Besonderes … in der vierten Kabine allerdings fand er was, was ihm kurz ein breites Lächeln auf die Lippen zauberte. Schnell verschwand er in ihr und kam wenige Sekunden später wieder raus, allerdings hatte er nichts in der Hand. Während er zu den anderen ging warf er im Vorbeigehen vorsichtig die offenen Kabinentüren wieder ins Schloss. Jetzt nahm er sein Hab und Gut zusammen. Ihre Beute, die sie vor ihrer Gefangennahme geholt hatten, war in vier Rucksäcken unter gebracht. Andres befahl, dass sich jeder einen auf den Rücken werfen und Trevor den vierten tragen sollte.
Er spürte, wie die Zeit ihnen allen im Nacken saß und gegen sie arbeitete.
„Los raus jetzt und zurück zu den anderen!“ zischte er und drängte die anderen nach draußen.
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Beitrag  Cormac O'Neill Mo 19 Jun 2017, 22:20

Cormac hastete direkt hinter Andes in den Raum und schlug sofort mit der improvisierten Waffe des Wachmanns aus dem 'Gefängnis' nach dem stehenden Phantom, der gerade eines der Messer auf die völlig zerlöcherte Zielscheibe geworfen hatte, sodass Trevor sich um den Sitzenden, der ihnen abgewandt war, kümmern musste.
Mit Nahkampfwaffen war er ziemlich begabt, aber normalerweise nutzte Cormac dafür Klingenwaffen und nicht solche stumpfen Prügel, wie den welchen er in der Hand hielt. Sowas war einfach nicht sein Stil. Daher konnte er sein Gegenüber, der ihn im letzten Moment bemerkte und sich zu ihm umdrehte, auch trotz dessen Schreckmoment, der den Phantom schlechter reagieren ließ als er es wohl sonst getan hätte, nicht mit einem Schlag zu Boden schicken, sondern ihm lediglich schwer zusetzen und ihn davon abhalten die übrigen Messer - von denen er jetzt eines im Nahkampf einsetzte - auf sie zu werfen.
Dem Stich wich er nach hinten aus und nutzte dann die überlegene Länge seiner eigenen Bewaffnung, um seinen Gegner trotzdem noch schlagen zu können. Der wehrte den Hieb allerdings mit seinem Unterarm ab, was trotzdem ziemlich schmerzhaft sein musste und da der Mann zusammenzuckte, nutzte Cormac die Gelegenheit um mit seiner freien Hand nach dessen Kehlkopf zu schlagen.
Natürlich hielt der Andere nicht still, aber dennoch Traft er den Hals - wenn auch nicht den Kehlkopf - was den Phantom hustend zurücktaumeln und wild mit dem Messer in der Luft herumschlitzen ließ.
Der erste dieser Schläge streifte Cormac sogar ein Stück oberhalb des Baucnabels, aber der Rest ging ins Leere. Ein mit einem Ausfallschritt zweihändig geführter Schlag mit dem Knüppel nach dem Kopf des ohnehin schon malträtierten Widersachers setzte diesem soweit zu, dass er völlig mit den Bunten Lichtern, die vor seinem inneren Auge tanzen würden und dem ausgleuchen des jetzt wohl fehlenden Gleichgewichtssinns beschäftigt war und Cormac ihm mit einem weiteren Hieb zu Boden schicken können.
Dieser Phantom würde ihnen sobald keine Probleme mehr bereiten und auch wenn es wohl nicht der beste Kmpfer im Raum gewesen war und das Überraschunsgmoment den Mann von Anfang an in die Defensive gezwungen hatte, konnte Cormac das trotzdem als kleinen Erfolg verzeichnen, denn wenn alle drei Phantoms erst einmal ausgeschaltet waren und sie wieder ihre Ausrüstung hatten, standen ihre Chancen hier lebend herauszukommen gleich viel besser.
Apropos ausgeschaltet: Wie steht es um die beiden anderen? fragte sich Cormac, kaum dass er überprüft hatte, dass sein Gegner auch nicht wieder aufstehen würde und er ihm trotzdem sicherheitshalber die Messer abgenommen hatte.
Trevor schien mit dem Phantom auf dem Stuhl fertig geworden zu sein, doch Andres hatte wohl mit einem härteren - oder sollte man sagen größeren? - Brocken zu kämpfen. Gerade als Cormac einschreiten wollte, konnte der aber wieder an die Knarre gelangen und die Situation - die vorher nicht gut für ihn ausgesehen hatte - wieder unter Kontrolle bringen.

Der Anblick seiner Ausrüstung ließ Cormac erleichtert aufatmen. Alles war nich da... naja fest alles, aber auf die Lebensmittel die fehlten konnte er notfalls verzichten. Wichtig war, dass sein Bogen und vor allem sein Messer noch da waren.
Schnell legte er sich die Gurte um, strich mit dem Daumen über den Griff mit den eingeschnitzten Namen, setzte dann den Rucksack auf, legte den Köcher um, spannte den Bogen und legte letztendlich einen Pfeil ein.
Jetzt fühlte er sich wieder ganz in seinem Element. Ohne diese Waffen war er irgendwie... nackt.
Aufbrichsbereit nickte er nur und machte sich auf leisen Sohlen auf den Weg nach draußen.
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Beitrag  Andres Hawk So 25 Jun 2017, 13:33

Andres und Trevor folgten ihm nach draußen. Der Hund war nirgends mehr zu sehen, oder zu hören. Also mussten sie nicht mehr auf den achten. Trotzdem war es merkwürdig. Aber gut, was nicht da ist, brauchte auch keine besondere Beachtung mehr … für’s erste, dachte Andres, dessen Kopf immer noch dröhnte. Er schlug den anderen vor denselben Weg zurück zu gehen, den sie gekommen waren. Dieses Mal ging es tatsächlich ohne jeglichen Zwischenfall.
Wieder bei ihrer Anfangsposition angekommen, waren die anderen natürlich nicht in Sichtweite. Andres schnaubte genervt. Irgendwo hätte er sich denken können, dass die nicht auf sie warten würden. Andererseits hatte er gehofft, dass sie wenigstens dieses Mal den Plan befolgen würden. Sam, war er jedenfalls der Überzeugung, hatte er soweit unter Kontrolle. Doch Haz war sturer. Am liebsten würde er jetzt einfach ohne diese zwei von hier verschwinden, aber Dash war noch irgendwo. Und gleich zwei Ärzte zu verlieren war kein kluger Schachzug.
Andres drehte den Kopf zu den anderen.
„Was für scheiß Miststücke“ zischte er durch zusammengepresste Zähne.
„Kannst du … Naturbursche … nicht auch Spuren finden? Oder die Nase mal kurz in den Wind strecken um sie zu erschnüffeln?“ Sein Ärger über diese Situation war wohl kaum nicht zu bemerken. Seinen Frust an anderen auszulassen machte es auch nicht besser. Eventuell wäre dieser Köter in diesem Fall nützlich gewesen. Die ganze Prozedur würde sich jetzt verlängern. Warum konnten diese Holzköpfe nicht einmal warten?! Seine Geduld hing am seidenen Faden. Seufzend lehnte er sich auf seinen Baseballschläger und rieb sich über die Stirn.
Der Himmel war immer noch dunkel, aber für wie lange noch?
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Beitrag  Dr. Elizabeth Hazlett So 02 Jul 2017, 15:50

"Diese Miststücke haben dir einen Hund vom Hals geschafft Holzkopf!", sprach Haz Hawk von hinten an. "Und du wirst fluchen, aber ich werde ihn mitnehmen. Er ist ziemlich abgemagert und könnte vielleicht noch nützen. Ich werde selbst für ihn sorgen. Also halt jetzt einfach den Mund. Die Wahrscheinlichkeit, dass du hierher zurück kommst war nicht sehr groß und ich habe definitiv nicht die Lust gehabt hier zu versauern. Ich weiß ganz genau, dass du von mir nicht viel hältst." Sie atmete tief aus, immerhin war sie der Gruppe recht rasch gefolgt. So schnell es eben im Rollstuhl ging.

"Jetzt halt still.", sprach sie ernst und zog ihn am Arm etwas herunter. "Kopfschmerzen wie? Hast nett was abgekriegt." Haz begutachtete die Wunde und pfischte ein Stück Verband und Tape hervor womit sie seine Blutung stillte. "Kastrall soll später noch einmal drüber sehen. Ich würde sagen, dass man die Wunde besser näht. Aber das geht jetzt erst mal." Sie ließ ihn los. "Nehmt Sam mit und holt Kastrall da raus. Dieses mal warte ich. Und jetzt beschwer dich nicht. Ihr habt keine Zeit."

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Beitrag  Cormac O'Neill Mi 05 Jul 2017, 15:14

In der Dunkelheit wird es nicht einfach ihre Spur zu finden. Wir könnten ebensogut gerade an ihnen vorbeiglaufen sein, wenn sie sich nicht bewegen. Und nein, wittern, kann ich Menschen leider nicht. dachte Cormac nur als Antwort auf Andres Äußerungen, hatte aber weder Lust dazu es auszusprechen, noch sah er einen Sinn darin es dem Scummer mitzuteilen.

Ein Geräusch hinter ihm ließ ihn herumfahren und die Sehne so weit nach hinten ziehen, dass die Spitze des eingelegten Pfeils fast gegen das Holz des Bogens stieß. Als er sah, dass es nur Sam und Dr. Hazlett waren, ließ er die Sehne aber wieder langsam in ihre Ausgangsposition gleiten.
Wir haben sie also tatsächlich übersehen. Siehst du Andres, sie haben doch nichts dämliches getan. erkannte er, behielt seine Meinung aber abermals für sich.
Zu den folgenden Kommentaren zwischen Andres und Dr. Hazlett enthielt er sich einfach, denn zum einen hatte er beobachtet, dass man sich oft selbst in die verbale Schusslinie begab, wenn man sich in so etwas einmischte und zum anderen wusste er ohnehin nicht, was er hätte sagen sollen.

Das sie keine Zeit hatten, stimmte nur allzu sehr, also erhob er, als sie aufbruchsbereit waren, schließlich doch die Stimme und wandte sich an Sam.
"Du sagst du hast Dash vorhin gesehen? Wo war das?"
Sobald er eine Richtung hatte, würde er sich in bewegung setzen, denn vor Sonnenaufgang gedachte er Dash befreit zu haben, zu Dr. Hazlett zurückgekehrt zu sein und das Lager der Phantoms verlassen zu haben... andernfalls könnte es sehr hässlich für sie alle werden.
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Beitrag  Andres Hawk Mo 24 Jul 2017, 03:44

"Holy shit!", fluchte Andres als plötzlich die anderen zwei hinter ihm standen. Und sofort bekam er natürlich die Retourkutsche für seinen kleinen verbalen Ausraster ab. Aber etwas anderes hätte er nicht erwarten können. Gerade wollte er etwas auf ihr Gerede erwidern als Haz ihn ruckartig runter zog.
"Ach dummes Gelaber! Das ist nichts!", war Andres der festen Überzeugung aber trotzdem hielt er brav still, als er verarztet wurde auch wenn es wegen der Situation nur notdürftig war. Besser fühlte er sich trotzdem nicht, eher schlechter weil er Haz eigentlich dankbar sein sollte aber es nie im Leben zugeben würde. Er biss sich stattdessen auf die Lippe.
Es kam zwar nicht gerade häufig vor aber dieses Mal fand Andres ihren Plan tatsächlich gut und wollte sofort loslegen. Trevor stellte währenddessen das ganze Gepäck ab, was er tragen musste und streckte sich mit erhobenem Armen.
"Mal so ne ganz andere Frage ... wo ist denn eigentlich der Hund?", murmelte dieser dann vor sich hin und drehte sich kurz im Kreis um einen Rundumblick zu erschaffen.
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Beitrag  Dr. Elizabeth Hazlett Mo 24 Jul 2017, 20:47

Hazlett sah Hawk an und sprach: "Das ist kein dummes Gelaber und auch nicht nichts. Das ist eine nette Wunde die versorgt werden muss. Für dich bräuchte man aber vermutlich einen Tierarzt so ein sturer Esel wie du bist. Würdest du auch nur einen Hauch mehr Respekt vor Leuten haben deren Hauptaugenmerk nicht auf die Waffe fällt, wäre auch ich gewiss freundlicher zu dir Hawk. Das würde auch deine Behandlung angenehmer machen, denn nichts hasse ich mehr als nicht für voll genommen zu werden. Und so ein Klotz am Bein wie du wohl denkst bin ich nicht." Als die Wunde versorgt war und sie einen Plan vorgeschlagen hatte sah sie Hawk an. "Ist es besser mit der Wunde? Du solltest vermeiden noch mehr abzukriegen. Besonders Dreck. Wir haben kaum noch Desinfektionsmittel. Wenn ihr rein zufällig medizinische Vorräte findet würde sich der nächste Patient gewiss freuen... erst recht von diesen Bastarden die uns wie Tiere eingepfercht haben."

Elizabeth hielt inne. "Der Hund? Natürlich. Sky? Komm her.", sprach sie und kurz darauf kam der Hund herein. Er wurde dafür mit ein paar weiteren Stücken ihres Brotes belohnt. "Wenn du ihn mitnehmen magst pass bitte auf ihn auf." Sie reichte Hawk weitere Stücke des Brotes. "Klau ihn mir nur nicht..."

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Beitrag  Cormac O'Neill Fr 08 Sep 2017, 20:53

Irgendwas schienen die beiden gegeneinander zu haben, das war selbst ihm aufgefallen, aber wo die ganze Streiterei ihren Anfang genommen hatte,konnte Cormac jetz beim besten willen nicht sagen. Dafür war er was menschliche, soziale Interaktionen und die damit zusammenhängende Auffassungsgabe anging einfach zu unbegabt.

Das Dr. Hazlett tatsöchlich den Hund auf ihre seite gebracht hatte, verwundete ihn. Hunde waren für gewöhnlich treue Tiere, also entweder sie hatte einen wirklich guten Draht zu Tieren, die Phantoms hatten ihren Wachhund so schlecht behandelt, dass man ihm beretis genausoviel wie sein Herrchen bedeutete, wenn man ihn mit ein Bisschen zu Fressen köderte, oder aber er war nie abgerichtet worden und reagierte nur instinktiv unterschiedlich auf Fremde, sodass man ihm nur kurz zeigen musste, dass man nichts böses im Schilde führte, um ihn milde zu stimmen.

Nachdem Sam ihm die Richtung gezeigt hatte, schlug er selbige ein und hielt sich dabei etwa ein dutzen Scjritt vor dem Rest der Gruppe, um Gefahrenherde rechtzeitig ausfindig machen zu können. Außerdem machte er von allen anwesenden die wenisgten Geräusche bei der Forbewegung, sodass sie nicht so schnell bemerkt würden, als wenn jemand anderes an der Spitze gegangen wäre.

Als er etwas später zu einem Gebäude kam, dass Sam beschrieben hatte, hob er kurz die Hand un sah sich um, dann gab er den anderen mit einem Handwink zu verstehen, dass sie nachkommen konnten.
Wie auch immer sie jetzt weiter vorgehen wollten, um dash da rauszuholen, lange hatten sie nicht mehr.
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Beitrag  Andres Hawk Mo 11 Sep 2017, 00:22

Dankbar zu sein war eindeutig nicht Andres Stärke. Mit einem Blick voller Skepsis sah er auf Haz herab und nahm das Brot. Trotzdem so richtig traute er dem Köter nicht, immerhin war er bis vor kurzem noch eine Bestie gewesen. Als Cormac dann los ging sah er zu San. Irgendwas war mit ihr aber für genaueres hatte er einfach kein Gespür. Vor allem aber war nach einem Augenblick dieses Gehühl auch schon wieder in Vergessenheit geraten.
Nachdem Cormac ihn und die anderen zu sich winkte hatte Andres schon die nächsten Schritte im Kopf um Dash rauszuholen. Voraus gesetzt es würde auch im Gebäude alles nach seinem Plan laufen. Es war eine größere Hütte, die mehrere Räume innen hatte im Gegensatz zu den meisten anderen Wohnräume hier im Lager. Draußen standen keine Wachen. Vermutlich jedoch innen. Die Eingangstür war lediglich ein Vorhang, was einerseits vorteilhaft war um leicht herauszufinden ob der Raum dahinter leer war oder nicht. Andererseits könnten die Bewegungen sie später verraten, falls jemand vorbei kommen würde.
"Okay... einer muss draußen bleiben und ein Zeichen geben falls wer kommt. Wenn wir auf irgendwelche Wachen stoßen, machen wir es wie vorhin als wir unsere Sachen geholt haben" Sein Blick fiel zu Cormac. Im selben Moment überdachte Andres seinen letzten Satz.
"Oder wir überwältigen einen nach dem anderen so leise wie möglich", er machte eine kurze Pause. "Wenn wir dann Dash finden sollten, sehen wir dann weiter ..."
Trevor und der Hund solltem draußen warten, was ihm zwar nicht gefiel aber irgendeiner musste es machen. Jemand der schnell genug reagieren konnte und dabei relativ leise war um keine unnötige Aufmerksamkeit zu bekommen. Und natürlich war in seinen Augen Haz weniger geeignet. Vor allem aber könnte sie als Lockvogel dienen, falls sie in der Klemme stecken sollten. Sie hatten Glück. Der Raum oder besser der Gang hinter dem Vorhang war leer, bis auf ein paar Gegenstände. Leise schlichen sie voran. Immer noch keine Wachen da. Eventuell fühlten sich die Phantoms zu sicher oder aber alle waren bei Dash. Plötzlich hörten sie eine Männerstimme die immer lauter wurde. Irgendjemand war wohl sehr wütend. Und auf einmal war da auch Dash's Stimme, der irgendwie versuchte zu schlichten oder sonst was, jeden falls klang er um Längen ruhiger wie der andere. Was gesagt wurde war nicht zu hören. Nur noch eine Türe trennten sie von ihrem Freund. Keiner wusste wie viele in diesem Raum waren. Aber die Zeit saß ihnen im Nacken. Sie mussten schnell handeln bevor es zu spät wäre. Wieder würden die Stimmen lauter. Nun war auch zu hören, dass es ein Streitgespräch war und dass es um irgendeinem Verrat oder Vertrauensbruch ging. Eine dritte Stimme sagte etwas unverständliches, was mit einem lauten Nein beantwortet wurde. Und dann schoss jemand. Andres zuckte zusammen und hielt den Atem an. Er stand an der Wand direkt an der Kante und hatte immer wieder um die Ecke zur Türe geschaut. Es konnte nicht sein, dass sie Dash getötet hatten. Immerhin war er Arzt. Doch seine Hoffnung wurde kurz darauf zerstört. Er vernahm deutliche Worte aus dem Raum, welche so deutlich waren, dass wirklich jeder hier sie hören konnte.
"Fuck ... Sie wollen dich", brachte Andres in diesem Augenblick nur raus.
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