Ein ungleiches Gespann
2 verfasser
Seite 1 von 1
Ein ungleiches Gespann
2270 - Lager der Scummers
Cormac war heute Morgen, wie immer, bereits beim ersten Tageslicht aufgestanden. Seitdem hatte er eine Mahlzeit zu sich genommen, mit seinen Waffen geübt und ein Fell gegerbt, als ihn die Nachricht erreichte, dass Haz mit ihm sprechen wollte.
Also wusch er sich Hände und Arme, schließlich wollte er nicht so verdreckt auf die Krnakenstation gehen, und machte sich auf den Weg.
Trotz seiner Einzelgänger-Ambitionen, hatte Cormac die Ärztin vor allem im Verlauf der letzten Jahre mehr als nur wegen ihrer Fähigkeiten zu schätzen gelernt, sodass sie mittlerweile so etwas, wie sein 'vertrautestes Rudelmitglied' war, sodass er sich nicht so unsicher war, wenn er mit ihr redete und danach auch nicht mehr so schnell eine Auszeit für sich brauchte, wie es bei anderen Leuten der Fall war.
Durch sie erfuhr er von so manchem, was außerhalb seines Dunstkreises vor sich ging, auch wenn er vieles immernoch nicht mitbekam, so wie jetzt zum Beispiel, wo er auch nicht wusste, was vor sich ging, beziehungsweise ob sie persönlich bei irgendetwas Hilfe brauchte, oder ob es um etwas ging, das für die Allgemeinheit der Scummers war.
Wenige Minuten später betrat er dann das Behandlungszimmer, in dem sie sich oft aufhielt.
"Du wolltest etwas?" fragte er an, um sich bemerkbar zu machen, falls das das Geräusch der Tür nicht schon übernommen hatte.
Cormac O'Neill- Anzahl der Beiträge : 71
Re: Ein ungleiches Gespann
Elisabeth war eine Frühaufsteherin. Als Ärztin der gesamten Truppe hatte sie nur morgens etwas Zeit für sich bevor die Tagesroutine begann, doch heute war es anders. Am Abend des vorangegangenen Tages hatte der Anführer der Scummers durch Funkkontakt mit den Hidden Flames erfahren, dass ein Mitglied schwer verletzt war, sie aber keinen qualifizierten Arzt hatten. Somit sollte sie die zwei Tage lange Strecke hinter sich bringen. Aber alleine durfte und konnte sie kaum heraus und dann war da noch das Gelände.
Als sie Cormacs Stimme hörte hielt sie gerade eine Art heißen Kaffeeersatz in den Händen. "Komm herein Cormac.", sprach sie. Die Zeiten die sie mit ihm verbracht hatte, hatte ihn zu einem Freund werden lassen. Nicht zuletzt da sie ihm vertraute. "Ich brauche deine Hilfe. Bei den Hidden Flames hat jemand zwei Kugeln abbekommen und muss operiert werden. Kannst du mich dorthin begleiten?"
Als sie Cormacs Stimme hörte hielt sie gerade eine Art heißen Kaffeeersatz in den Händen. "Komm herein Cormac.", sprach sie. Die Zeiten die sie mit ihm verbracht hatte, hatte ihn zu einem Freund werden lassen. Nicht zuletzt da sie ihm vertraute. "Ich brauche deine Hilfe. Bei den Hidden Flames hat jemand zwei Kugeln abbekommen und muss operiert werden. Kannst du mich dorthin begleiten?"
Dr. Elizabeth Hazlett- Anzahl der Beiträge : 68
Re: Ein ungleiches Gespann
"Ja, kann ich." lautete zunächst seine knappe Antwort, die jemand, der sich etwas besser ausdrücken konnte, vielleicht mit 'Aber gerne doch.', oder etwas ähnlichem beantwortet hätte, welche er dann aber noch um eine Frage ergänzte.
"Willst du im Rollstuhl fahren, oder soll ich dich tragen?"
Das tragegeschirr, welches er bereits vor langer Zeit eingens dafür aus einem Hanfseil, Leder und Fell angefertigt hatte, würde er so oder so mitnehmen, schließlich konnte es immer mal sein, das es einige Treppen hinauf ging, falls sie währned der Zeit in der sie vor Ort war noch ein paar Hausbesuche machte, oder das etwas unvorhergesehernes geschah, wobei sie den rollstuhl so zurücklassen mussten, wie den letzten und dann wäre es für sie beide Angenehmer, wenn er sie nicht die ganze Zeit ohne Tragevorrichtung halten musste.
Allerdings konnte bis dahin ein Rollstuhl als Standardvortbewegungsweise sehr praktisch sein, vor allem wenn sie einige an Ausrüstung mitzunehmen gedachte, was bei Operationen des öfteren der fall war.
"Willst du im Rollstuhl fahren, oder soll ich dich tragen?"
Das tragegeschirr, welches er bereits vor langer Zeit eingens dafür aus einem Hanfseil, Leder und Fell angefertigt hatte, würde er so oder so mitnehmen, schließlich konnte es immer mal sein, das es einige Treppen hinauf ging, falls sie währned der Zeit in der sie vor Ort war noch ein paar Hausbesuche machte, oder das etwas unvorhergesehernes geschah, wobei sie den rollstuhl so zurücklassen mussten, wie den letzten und dann wäre es für sie beide Angenehmer, wenn er sie nicht die ganze Zeit ohne Tragevorrichtung halten musste.
Allerdings konnte bis dahin ein Rollstuhl als Standardvortbewegungsweise sehr praktisch sein, vor allem wenn sie einige an Ausrüstung mitzunehmen gedachte, was bei Operationen des öfteren der fall war.
Cormac O'Neill- Anzahl der Beiträge : 71
Re: Ein ungleiches Gespann
"Eine knappe Antwort. Mehr erwartete ich auch nicht von dir.", sprach Elisabeth und lächelte. Sie kannte ihn mittlerweile wirklich sehr gut. "Nun ich kann nicht versprechen, dass der Boden eben ist, weswegen das Tragegeschirr gewiss vorteilhaft ist. Jedoch wirst du mich kaum während der Operation die ganze Zeit auf der Höhe halten können die ich brauche und ich werde wohl eine Grundausrüstung mitnehmen müssen. Ich kann nicht damit rechnen, dass sie alles was ich brauche um die Kugel ordnungsgemäß zu entfernen und gegebenenfalls wenn ich ein mal da bin andere Beschwerden zu behandeln vorrätig haben werden. Mal von meinem... Dilemma zu schweigen." Sie legte ihre Hand kurz an die Seite an der sie ihren Darmausgang hatte. Über die Jahre kam es sowieso dazu, dass er es erfuhr. "Ich werde also wohl so weit wie ich komme mit meinem Rollstuhl vorwärts kommen und wenn es zu schwierig wird kann man mit ihm immer noch das Gepäck schieben. An warme Kleidung müssen wir auch denken. Es ist draußen nicht mehr sehr warm und ich darf mir keine Entzündung oder Erkältung holen. Du auch nicht."
Dr. Elizabeth Hazlett- Anzahl der Beiträge : 68
Re: Ein ungleiches Gespann
Cormac nickte, um zu bestätign, dass er alles verstanden hatte.
"Hast du schon deine... Ausrüstung zusammen?" ein besseres Wort viel ihm als Oberbegriff für das Operationsbesteck, die Arzneien, Desinfektionsmittel und die Verbände, von denen sie einiges würde mitnehmen müssen, ein.
Da sie nichts anderes gesagt hatte, ging Cormac davon aus, dass sie so bald wie möglich aufbrechen wollten.
Warme, wetterfeste Kleidung hatte er immer dabei, wenn er das Lager verließ und so wie es sich anhörte, besaß Haz auch welche, die sie mitnehmen würde. Ansonsten bräuchte er nur noch das Tragegeschirr und die Dinge, die er ohnehin auf jeder Reise einsteckte.
Er selbst würde also nicht lange zum packen brauchen, schließlich kam es nicht gerade selten vor, dass er in die Wildnis aufbrach und seine Behausung war relativ klein, weshalb er nie lange brauchte, um alles nötige zu finden und für die Reise zu verstauen.
Nachdem im Behandlungszimmer alles geregelt war, packte also jeder von ihnen seine eigenen Sachen und Cormac aß nochmal etwas, um unterwegs weniger Proviant zu benötigen, bevor sie wieder zusammentrafen, er nochmal überprüfte, dass auch alles sicher verstaut war, ohne das etwas herunterfallen konnte und dem Aufbruch nichts mehr im Wege stand.
"Hast du schon deine... Ausrüstung zusammen?" ein besseres Wort viel ihm als Oberbegriff für das Operationsbesteck, die Arzneien, Desinfektionsmittel und die Verbände, von denen sie einiges würde mitnehmen müssen, ein.
Da sie nichts anderes gesagt hatte, ging Cormac davon aus, dass sie so bald wie möglich aufbrechen wollten.
Warme, wetterfeste Kleidung hatte er immer dabei, wenn er das Lager verließ und so wie es sich anhörte, besaß Haz auch welche, die sie mitnehmen würde. Ansonsten bräuchte er nur noch das Tragegeschirr und die Dinge, die er ohnehin auf jeder Reise einsteckte.
Er selbst würde also nicht lange zum packen brauchen, schließlich kam es nicht gerade selten vor, dass er in die Wildnis aufbrach und seine Behausung war relativ klein, weshalb er nie lange brauchte, um alles nötige zu finden und für die Reise zu verstauen.
Nachdem im Behandlungszimmer alles geregelt war, packte also jeder von ihnen seine eigenen Sachen und Cormac aß nochmal etwas, um unterwegs weniger Proviant zu benötigen, bevor sie wieder zusammentrafen, er nochmal überprüfte, dass auch alles sicher verstaut war, ohne das etwas herunterfallen konnte und dem Aufbruch nichts mehr im Wege stand.
Cormac O'Neill- Anzahl der Beiträge : 71
Re: Ein ungleiches Gespann
Elizabeth lächelte. "Ja. Ich habe bereits alles für den Eingriff und gegebenenfalls kleinere Behandlungen eingepackt.", sprach sie und deutete auf die lederne Sporttasche auf ihrem Bett. "Und natürlich alles was ich für die zwei Tage Hin und zwei Zurück. Gegebenenfalls auch einen Aufenthalt. Ich hoffe nur, dass es nicht zu lange dauert, denn ich habe nur einen begrenzten Vorrat für meinen Mist dabei. Du weißt wovon ich spreche." Sie deutete auf ihr Becken, denn sie vermied es auszusprechen wenn es ging. Es war unangenehm genug, aber sie hatte es Cormac vor langer Zeit gesagt. "Ich muss nur meinen Mantel, meinen Revolver und Munition holen und meine Stiefel anziehen. Bis ich das geschafft habe hast du vermutlich auch all deine Sachen. Ich weiß wie schnell du damit bist. Und ich brauche länger als andere Frauen.
Auch Elizabeth aß noch etwas kurz bevor sie ihre tauben Beine in ein paar dicke Stiefel steckte. Sie hatte jedoch auch ein paar Vorräte in die Tasche eingepackt, denn bei der kälte würden sie alle Kräfte brauchen. Schließlich zog sie ihren Mantel an und holte ihren Revolver aus dem Schrank. Man wusste immerhin nie auf wen man traf.
Auch Elizabeth aß noch etwas kurz bevor sie ihre tauben Beine in ein paar dicke Stiefel steckte. Sie hatte jedoch auch ein paar Vorräte in die Tasche eingepackt, denn bei der kälte würden sie alle Kräfte brauchen. Schließlich zog sie ihren Mantel an und holte ihren Revolver aus dem Schrank. Man wusste immerhin nie auf wen man traf.
Dr. Elizabeth Hazlett- Anzahl der Beiträge : 68
Re: Ein ungleiches Gespann
Der künstliche Darmausgang war wirklich eine unangenehme Sache, die das Reisen wirklich unangenehm machte und vermutlich eines der Dinge war, an denen er mit seinem Improvisationstalent relativ wenig ändern konnte, schließlich waren dichte Beutel mit dem richtigen Anschluss nicht so einfach herzustellen, vor allem wenn man hauptsächlich mit den Ressourcen arbeitete, die man in der Natur finden konnte.
Gemeinsam ging es dann schließlich auch los, wobei er sie teilweise schob und sie andernorts selbst fahren ließ, da er in der Vergangenheit gemerkt hatte, das ihr ersteres nicht immer recht war. Das hatte wohl irgendetwas mit Unabhängigkeit, oder dem Gefühl zur Last zu fallen zu tun oder so, genau wusste Cormac es aber auch nicht.
Er selbst hatte jedenfalls alles was man zum überleben in der Wildnis brauchte, mitgenommen. Seine Rüstung und ähnliches hatte er allerdings zurückgelassen, da sie schließlich nicht vor hatten weit weg zu gehen... zumindest in Cormacs Maßstäben gemessen, der auch schonmal Runden durch die Wildnis zog, von denen er erst einen Mond später wieder zurück kam.
Jetzt wo sie sich so nahe das Hauptlagers mitten im Einflussgebiet der Scummers befanden, konnten sie jedenfalls unbesorgt die Wege benutzen, auf denen es zweifellos deutlich schneller voran ging, als im Unterholz, vor allem wenn man auf Rädern unterwegs war.
Unterwegs bot sich natürlich Smalltalk an, doch das war eine der Kategorien, in denen Cormac nun wirklich gar kein Geschick besaß. Gespräche mit Inhalt waren ja schon manchmal eine Herausforderung, aber jene die nur um ihrer selbst geführt wurden, wollten ihm nicht ganz in den Kopf gehen und selbst wenn er sich mal etwas dafür überlegte, kam ihm das immer so dämlich vor, das er es lieber verwarf.
Gemeinsam ging es dann schließlich auch los, wobei er sie teilweise schob und sie andernorts selbst fahren ließ, da er in der Vergangenheit gemerkt hatte, das ihr ersteres nicht immer recht war. Das hatte wohl irgendetwas mit Unabhängigkeit, oder dem Gefühl zur Last zu fallen zu tun oder so, genau wusste Cormac es aber auch nicht.
Er selbst hatte jedenfalls alles was man zum überleben in der Wildnis brauchte, mitgenommen. Seine Rüstung und ähnliches hatte er allerdings zurückgelassen, da sie schließlich nicht vor hatten weit weg zu gehen... zumindest in Cormacs Maßstäben gemessen, der auch schonmal Runden durch die Wildnis zog, von denen er erst einen Mond später wieder zurück kam.
Jetzt wo sie sich so nahe das Hauptlagers mitten im Einflussgebiet der Scummers befanden, konnten sie jedenfalls unbesorgt die Wege benutzen, auf denen es zweifellos deutlich schneller voran ging, als im Unterholz, vor allem wenn man auf Rädern unterwegs war.
Unterwegs bot sich natürlich Smalltalk an, doch das war eine der Kategorien, in denen Cormac nun wirklich gar kein Geschick besaß. Gespräche mit Inhalt waren ja schon manchmal eine Herausforderung, aber jene die nur um ihrer selbst geführt wurden, wollten ihm nicht ganz in den Kopf gehen und selbst wenn er sich mal etwas dafür überlegte, kam ihm das immer so dämlich vor, das er es lieber verwarf.
Cormac O'Neill- Anzahl der Beiträge : 71
Re: Ein ungleiches Gespann
Elizabeth war recht froh, dass Cormac sie nur schob, wo es nötig war. Sie war gerne so unabhängig wo es ihr nur möglich war. Und das war nicht besonders viel. "Cormac...? Worüber denkst du nach?", fragte sie ihn als es zu dämmern begann. "Es wird dunkel... Wir sollten rasten. Der Weg ist noch weit. Morgen m üssen wir noch ein Stück durch das Gebiet der Phantoms bis wir da sind und wenn wir Pech haben wird das nicht so ruhig wie die bisherige Reise. Vor allem weil sie meines Wissens immer noch keinen Arzt haben und ihre Lage wohl nicht besonders gut ist. Noch dazu wussten sie bei dem Vorfall bereits, dass ich eine gut ausgebildete Ärztin bin. Ich möchte gar nicht darüber nachdenken." Die Sache lag ihr immer noch im Magen. "Manchmal wünschte ich, ich hätte Hawks Ausbildung und einen besseren Körper. Ich würde diese Kröten zur Rechenschaft ziehen. Wäre all dies nicht geschehen und die Phantoms nur ein wenig kooperativer gewesen hätte ich kein Problem gehabt auch sie zu behandeln." Schließlich seufzte sie. "Weißt du... ich würde nur zu gerne in deinen Kopf sehen können. Du sprichst so selten offen. Smalltalk liegt dir nicht und auch sonst kommt von dir nur das nötigste. Ich habe mich zwar daran gewöhnt, aber es ist schade. Immerhin sehe ich in dir einen Freund."
Dr. Elizabeth Hazlett- Anzahl der Beiträge : 68
Re: Ein ungleiches Gespann
Sie waren bereits lange unterwegs, als Haz die Ruhe zu viel wurde. Das ging jedem so, der mit ihm reiste und sie hatte es schon länger ausgehalten als die meisten.
Nachdem sie also den Großteil des Tages über geschwiegen hatten, wollte sie jetzt, wo die Sonne sich dem Horizont näherte, wissen, was er dachte.
"Hm." machte er, um ein wenig Zeit zu schinden und erwähnte dann ehrlich, was ihm gerade durch den Kopf ging: "Das da hinten sieht aus wie ein Wildwechsel. Dachs würde ich sagen. Mit mehr Zeit könnte ich seinen Bau ausfindig machen. Aus dem Fell kann man gute Pinsel machen."
Er wusste zwar nicht genau, ob das das war, was die Ärztin hatte hören wollen, doch wenn er in der Wildnis unterwegs war, achtete er viel auf seine Umgebung und machte sich, wenn er etwas fand, die Art von Gedanken, die er auf den zahllosen Jagden mit und ohne seinen Vater gelernt hatte zu machen, schließlich hatten sie nur das gehabt, was sie selbst erbeutet, oder von den Händlern erstanden hatten und die wollten im Gegenzug etwas haben, womit sie etwas anfangen konnten. Oft hatten sie also ihre Bestrebungen drauf ausgelegt eine Ressource zu erbeuten, aus der sie etwas herstellen konnten, wofür sie einen passablen Preis erzielten, indem sie boten, was andere nicht bieten konnten.
Ihre Einwände zu rasten waren durchaus gerechtfertigt und Cormac willigte ein hinter der nächsten Kurve einen Schlafplatz zu suchen.
Die Äußerung von Elizabeths eigenen Gedanken hörte er sich aufmerksam an, und stimmte dem ersten Teil stumm zu. Zum weiten hatte er eine kurze Bemerkung zu machen.
"Die Phantoms sind dumm."
Zugegeben keine wirklich ausgefallene, detaillierte Feststellung, aber dennoch seiner Meinung nach korrekt, denn selbst er als Einzelgänger, der von der Führung eines Lagers nichts verstand, wusste, dass man Ärzte brauchte und man sie nicht einfach so leicht ersetzen konnte. Gerade wenn die Phantoms keinen eigenen hatten, wäre es eigentlich unumgänglich sich mit den beiden, die sie gefangen genommen hatten, zu arrangieren, statt sie zu verärgern, eine zusammen mit den anderen Gefangenen an einen Balken zu binden und nicht mehr zu beachten, sodass sie an ihren Durchblutungsstörungen hätte eingehen können und das zu tun, was auch immer in dem Haus des Affenclowns geschehen war und dazu geführt hatte, dass sie Dash erschossen hatten, was angesichts der Fähigkeit des Arztes alles friedlich zu lösen, eine reife Leistung war.
Da sie noch innerhalb ihres eigenen Hoheitsgebiets waren, konnten die beiden Scummers es sich erlauben nahe beim Weg ihr Lager aufzuschlagen und ein Feuer zu entfachen. Jederorts hatten sie diesen Luxus nicht, also ging Cormac, nachdem er die Ausrüstung abgelegt und eine Decke ausgelegt hatte, los, um Feuerholz und Reisig zum entfachen zu sammeln.
Wieder zurück begab er sich dann daran diesen in Brand zu setzen und beantwortete Dr. Hazletts nächste Frage, wobei ihm das mehr Probleme bereitet, als zuvor und er mehrmals ins Stocken geriet.
"Ich kann das nicht so gut... Ich habe nie viel geredet... mit wem auch? Bei der Jagd muss man leise sein und... meine Eltern haben mir wichtige Sachen beigebracht, statt diesen... Smalltalk zu machen... und außer den beiden hab ich ja niemanden gekannt."
Mittlerweile hatte er es geschafft ein kleines Flämmchen ans lodern zu bringen und nährte es nun soweit, dass es weiter brannte, ohne das er sich in den nächsten Minuten darum kümmern musste.
Einen Moment lang verharrte er und blickte in die Flammen, bevor er fortfuhr: "Danach habe ich eigentlich immer nur übe die gleiche Sache nachgedacht... da denke ich auch jetzt immer drüber nach, auch wenn ich nicht mehr weiss, wie ich es machen soll."
Kurz werkelte er an der Schnalle seines Gurts herum und löste dann die Messerscheide samt Inhalt davon, ehe er sie zögerlich an Haz reichte.
"Ich muss dashier noch einmal zum Einsatz bringen."
Das Messer war jenes, das er in seinem seinem neunten Lebensjahr von seinem Vater bekommen hatte und fortan mit sich herum trug. Es hatte ihm stets gute Dienste geleistet und er hielt es immernoch so scharf wie damals, doch der Griff hatte sich im laufe der Zeit verändert.
Darin eingeschnitzt waren drei Namen, oder besser Rufnamen: 'No-Nose-Sam', 'Jack the Reaper' und 'Splitface'.
Jeder der Scummers wusste, das Cormac nicht lesen konnte, doch diese drei Namen waren das einzige, was er, neben seinem eigenen Namen, entziffern konnte, weil er sich das Schriftbild so lange eingeprägt hatte, bis er es jederzeit vor sich sehen konnte, wenn er die Augen schloss.
Nachdem sie also den Großteil des Tages über geschwiegen hatten, wollte sie jetzt, wo die Sonne sich dem Horizont näherte, wissen, was er dachte.
"Hm." machte er, um ein wenig Zeit zu schinden und erwähnte dann ehrlich, was ihm gerade durch den Kopf ging: "Das da hinten sieht aus wie ein Wildwechsel. Dachs würde ich sagen. Mit mehr Zeit könnte ich seinen Bau ausfindig machen. Aus dem Fell kann man gute Pinsel machen."
Er wusste zwar nicht genau, ob das das war, was die Ärztin hatte hören wollen, doch wenn er in der Wildnis unterwegs war, achtete er viel auf seine Umgebung und machte sich, wenn er etwas fand, die Art von Gedanken, die er auf den zahllosen Jagden mit und ohne seinen Vater gelernt hatte zu machen, schließlich hatten sie nur das gehabt, was sie selbst erbeutet, oder von den Händlern erstanden hatten und die wollten im Gegenzug etwas haben, womit sie etwas anfangen konnten. Oft hatten sie also ihre Bestrebungen drauf ausgelegt eine Ressource zu erbeuten, aus der sie etwas herstellen konnten, wofür sie einen passablen Preis erzielten, indem sie boten, was andere nicht bieten konnten.
Ihre Einwände zu rasten waren durchaus gerechtfertigt und Cormac willigte ein hinter der nächsten Kurve einen Schlafplatz zu suchen.
Die Äußerung von Elizabeths eigenen Gedanken hörte er sich aufmerksam an, und stimmte dem ersten Teil stumm zu. Zum weiten hatte er eine kurze Bemerkung zu machen.
"Die Phantoms sind dumm."
Zugegeben keine wirklich ausgefallene, detaillierte Feststellung, aber dennoch seiner Meinung nach korrekt, denn selbst er als Einzelgänger, der von der Führung eines Lagers nichts verstand, wusste, dass man Ärzte brauchte und man sie nicht einfach so leicht ersetzen konnte. Gerade wenn die Phantoms keinen eigenen hatten, wäre es eigentlich unumgänglich sich mit den beiden, die sie gefangen genommen hatten, zu arrangieren, statt sie zu verärgern, eine zusammen mit den anderen Gefangenen an einen Balken zu binden und nicht mehr zu beachten, sodass sie an ihren Durchblutungsstörungen hätte eingehen können und das zu tun, was auch immer in dem Haus des Affenclowns geschehen war und dazu geführt hatte, dass sie Dash erschossen hatten, was angesichts der Fähigkeit des Arztes alles friedlich zu lösen, eine reife Leistung war.
Da sie noch innerhalb ihres eigenen Hoheitsgebiets waren, konnten die beiden Scummers es sich erlauben nahe beim Weg ihr Lager aufzuschlagen und ein Feuer zu entfachen. Jederorts hatten sie diesen Luxus nicht, also ging Cormac, nachdem er die Ausrüstung abgelegt und eine Decke ausgelegt hatte, los, um Feuerholz und Reisig zum entfachen zu sammeln.
Wieder zurück begab er sich dann daran diesen in Brand zu setzen und beantwortete Dr. Hazletts nächste Frage, wobei ihm das mehr Probleme bereitet, als zuvor und er mehrmals ins Stocken geriet.
"Ich kann das nicht so gut... Ich habe nie viel geredet... mit wem auch? Bei der Jagd muss man leise sein und... meine Eltern haben mir wichtige Sachen beigebracht, statt diesen... Smalltalk zu machen... und außer den beiden hab ich ja niemanden gekannt."
Mittlerweile hatte er es geschafft ein kleines Flämmchen ans lodern zu bringen und nährte es nun soweit, dass es weiter brannte, ohne das er sich in den nächsten Minuten darum kümmern musste.
Einen Moment lang verharrte er und blickte in die Flammen, bevor er fortfuhr: "Danach habe ich eigentlich immer nur übe die gleiche Sache nachgedacht... da denke ich auch jetzt immer drüber nach, auch wenn ich nicht mehr weiss, wie ich es machen soll."
Kurz werkelte er an der Schnalle seines Gurts herum und löste dann die Messerscheide samt Inhalt davon, ehe er sie zögerlich an Haz reichte.
"Ich muss dashier noch einmal zum Einsatz bringen."
Das Messer war jenes, das er in seinem seinem neunten Lebensjahr von seinem Vater bekommen hatte und fortan mit sich herum trug. Es hatte ihm stets gute Dienste geleistet und er hielt es immernoch so scharf wie damals, doch der Griff hatte sich im laufe der Zeit verändert.
Darin eingeschnitzt waren drei Namen, oder besser Rufnamen: '
Jeder der Scummers wusste, das Cormac nicht lesen konnte, doch diese drei Namen waren das einzige, was er, neben seinem eigenen Namen, entziffern konnte, weil er sich das Schriftbild so lange eingeprägt hatte, bis er es jederzeit vor sich sehen konnte, wenn er die Augen schloss.
Cormac O'Neill- Anzahl der Beiträge : 71
Re: Ein ungleiches Gespann
Elizabeth hörte Cormac interessiert zu. „Pinsel. Das klingt interessant. Du scheinst dich mit einigen Dingen auszukennen. Ich habe dafür einfach nicht das Auge. Dafür kenne ich mich mit Wunden und Krankheiten aus... Jedoch bringst du mich auf eine Idee...Mein Zimmer ist recht trostlos und seit Dashs......... verschwinden kalt und leer. Es könnte einen neuen Anstrich gebrauchen. Wenn du mal etwas passendes findest... Ich würde mich freuen.“, sprach sie.
„Dumm... Ja so kann man die Phantoms auch nennen.“, sprach Haz. „Ich könnte mein Wissen nutzen um ihnen zu schaden. Medizin kann eine gute Waffe sein. Aber da ist mein Eid. Eine biologische Waffe hätte zu große Auswirkungen.“
Als Elizabeth auf dem Boden saß begann sie sich selbst ein kleines Nachtlager einzurichten mit einer Decke und einem kleinen Kissen von ihrem Rollstuhl. „Was hältst du davon, wenn ich dir... ein paar Dinge beibringe die ich kann und du mir? Lesen kann Hilfreich sein. Nur als Beispiel.“ Sie nahm das Messer entgegen und öffnete damit eine Dose aus ihren Vorräten deren Inhalt sie schließlich auf dem Feuer kochte. Natürlich teilte sie mit Cormac. "Was sind das eigentlich für Namen auf deinem Messer?", fragte sie als sie ihm das Messer zurück gab.
„Dumm... Ja so kann man die Phantoms auch nennen.“, sprach Haz. „Ich könnte mein Wissen nutzen um ihnen zu schaden. Medizin kann eine gute Waffe sein. Aber da ist mein Eid. Eine biologische Waffe hätte zu große Auswirkungen.“
Als Elizabeth auf dem Boden saß begann sie sich selbst ein kleines Nachtlager einzurichten mit einer Decke und einem kleinen Kissen von ihrem Rollstuhl. „Was hältst du davon, wenn ich dir... ein paar Dinge beibringe die ich kann und du mir? Lesen kann Hilfreich sein. Nur als Beispiel.“ Sie nahm das Messer entgegen und öffnete damit eine Dose aus ihren Vorräten deren Inhalt sie schließlich auf dem Feuer kochte. Natürlich teilte sie mit Cormac. "Was sind das eigentlich für Namen auf deinem Messer?", fragte sie als sie ihm das Messer zurück gab.
Dr. Elizabeth Hazlett- Anzahl der Beiträge : 68
Re: Ein ungleiches Gespann
Cormac nickte auf die Frage hin.
Nach Dekorationsmöglichkeiten konnte er Ausschau halten, wobei Material für einen Pinsel nur der Anfang war, schließlich gehörten mehr als bemalte Wände zu dem was Elizabeth ihm beschrieben hatte und jagdtrophäen und ähnliches konnte er schließlich auch herstellen.
Biologische Waffen?
Er hatte keine genaue Vorstellung davon, wie die so im Detail aussehen würden, doch da sie als Arzt Leute gesund machen konnte, würde sie sie wohl auch krank machen können und dieser gedanke jagte ihm einen Schauer über den Rücken, schließlich hatte er keine Ahnung, wie man sich gegen so etwas würde wehren können.
Das Angebot sich gegenseitig etwas beizubringen, klang gut, weshalb Cormac zustimmte, auch wenn er sich noch nicht ganz vorstellen konnte, wie er jemals lesen lernen sollte, schließlich gab es so viele Worte und einfach das Schriftbild jedes einzelne auswenig zu lernen, würde wohl nicht funktionieren.
"Die Namen sind von Mördern, die ich seit langem suche."
Er wies der Reihe nach auf die Namen. "Den hab ich schnell gefunden, bei dem andern hier haben mir die Scummers geholfen und derhier hat mein Messer noch nicht kennengelernt. Aber ich weiss nicht, ob ich ihn überhaupt noch finde... Ich suche ihn schon seit..." nachdenklich nahm er eine kleine Tafel mit zahlreichen Strichen aus seiner Tasche, kniff ein Auge zu und zählte die Gruppen angestrengt zusammen.
"259 Monden. Wahrscheinlich ist er schon tot. Das wäre schade."
Für gewöhnlich konnte Cormac dem töten von Menschen nichts abgewinnen, doch hier verhielt es sich anders. Die Angelegenheit war ihm so wichtig, das er sich eigens dafür den Scummers angeschlossen hatte, auch wenn er eigentlich lieber weiter allein geblieben wäre, doch auch das hatte ja im Endeffekt nur dabei geholfen einen weiteren Namen von seiner Liste zu streichen. Von Splitface fehelte weiterhin jede Spur und ehrlich gesagt hatte er schon seit langem keine Ahnung, wie er diese weiter aufnehmen sollte, was ihn aber nicht davon abhielt jedem potenziellen Hinweis hinterherzujagen und die Handelskarawanen der Gang jedes mal zu fragen, ob sie so jemanden auf ihren Reisen gesehen hatten.
Nach Dekorationsmöglichkeiten konnte er Ausschau halten, wobei Material für einen Pinsel nur der Anfang war, schließlich gehörten mehr als bemalte Wände zu dem was Elizabeth ihm beschrieben hatte und jagdtrophäen und ähnliches konnte er schließlich auch herstellen.
Biologische Waffen?
Er hatte keine genaue Vorstellung davon, wie die so im Detail aussehen würden, doch da sie als Arzt Leute gesund machen konnte, würde sie sie wohl auch krank machen können und dieser gedanke jagte ihm einen Schauer über den Rücken, schließlich hatte er keine Ahnung, wie man sich gegen so etwas würde wehren können.
Das Angebot sich gegenseitig etwas beizubringen, klang gut, weshalb Cormac zustimmte, auch wenn er sich noch nicht ganz vorstellen konnte, wie er jemals lesen lernen sollte, schließlich gab es so viele Worte und einfach das Schriftbild jedes einzelne auswenig zu lernen, würde wohl nicht funktionieren.
"Die Namen sind von Mördern, die ich seit langem suche."
Er wies der Reihe nach auf die Namen. "Den hab ich schnell gefunden, bei dem andern hier haben mir die Scummers geholfen und derhier hat mein Messer noch nicht kennengelernt. Aber ich weiss nicht, ob ich ihn überhaupt noch finde... Ich suche ihn schon seit..." nachdenklich nahm er eine kleine Tafel mit zahlreichen Strichen aus seiner Tasche, kniff ein Auge zu und zählte die Gruppen angestrengt zusammen.
"259 Monden. Wahrscheinlich ist er schon tot. Das wäre schade."
Für gewöhnlich konnte Cormac dem töten von Menschen nichts abgewinnen, doch hier verhielt es sich anders. Die Angelegenheit war ihm so wichtig, das er sich eigens dafür den Scummers angeschlossen hatte, auch wenn er eigentlich lieber weiter allein geblieben wäre, doch auch das hatte ja im Endeffekt nur dabei geholfen einen weiteren Namen von seiner Liste zu streichen. Von Splitface fehelte weiterhin jede Spur und ehrlich gesagt hatte er schon seit langem keine Ahnung, wie er diese weiter aufnehmen sollte, was ihn aber nicht davon abhielt jedem potenziellen Hinweis hinterherzujagen und die Handelskarawanen der Gang jedes mal zu fragen, ob sie so jemanden auf ihren Reisen gesehen hatten.
Cormac O'Neill- Anzahl der Beiträge : 71
Re: Ein ungleiches Gespann
Elizabeth sah Cormac an und lächelte. „Danke dir. Das ist lieb von dir. Die weißen Wände sind auf Dauer einfach nur fürchterlich klinisch. Es reicht, dass die Krankenstation schon so trostlos ist... Da möchte ich in meinem Raum etwas Leben.“, sprach sie.
Sie spürte wie Cormac ein Schauer über den Rücken fuhr. Und sie verstand es vollkommen. „Mach dir keine Gedanken darüber. Ich habe einen Eid geleistet. Damit ich einen so grausamen Weg gehe muss mehr geschehen. Sie haben mir einen guten Freund genommen... doch noch habe ich ein Zuhause und Menschen deren Wohlergehen mir wichtig ist, auch wenn der ein oder andere ein wirklicher Esel ist.“ Dass sie damit Hawk meinte war jedem klar. „Jedoch jemanden mit ein paar gezielten Griffen vorübergehend aus dem Geschehen zu nehmen ist nicht verwerflich und nicht schädlich. Oft ist es sogar nützlich. Ich spare viele Dosen Betäubungsmittel dadurch. Jedoch gab es früher Menschen die Biologische Waffen hergestellt haben und das Prinzip ist mir nicht unbekannt. Ich habe alles was ich brauche um Impfstoffe herzustellen, aber theoretisch auch alles um die Phantoms an eine grausame Grippewelle auszuliefern wenn sie es wagen...“
Elizabeth lächelte. „Lesen zu lernen ist Übungssache. Du machst es dir derzeit einfach noch viel zu schwierig. Mörder also... Ich gehe davon aus, dass sie dir jemanden genommen haben den du sehr mochtest.“, sprach sie. „Hab Geduld und du wirst ihn finden. Auch wenn es die Toten nicht zurück bringt. Ich habe niemanden den ich für mein Schlamassel verantwortlich machen kann.“ Schließlich begann sie auf dem Feuer ein wenig Gemüse mit Brühe, welches sie vorbereitet hatte, zu kochen. „Ich bin keine besonders gute Köchin, aber ich denke das geht schon. Ich war mal besser im beklauen von Leuten. Hat keiner auf jemanden geachtet der über den Boden kriecht. Aber wenn man Hunger hat und Mittellos ist lernt man zu überleben.“
Sie spürte wie Cormac ein Schauer über den Rücken fuhr. Und sie verstand es vollkommen. „Mach dir keine Gedanken darüber. Ich habe einen Eid geleistet. Damit ich einen so grausamen Weg gehe muss mehr geschehen. Sie haben mir einen guten Freund genommen... doch noch habe ich ein Zuhause und Menschen deren Wohlergehen mir wichtig ist, auch wenn der ein oder andere ein wirklicher Esel ist.“ Dass sie damit Hawk meinte war jedem klar. „Jedoch jemanden mit ein paar gezielten Griffen vorübergehend aus dem Geschehen zu nehmen ist nicht verwerflich und nicht schädlich. Oft ist es sogar nützlich. Ich spare viele Dosen Betäubungsmittel dadurch. Jedoch gab es früher Menschen die Biologische Waffen hergestellt haben und das Prinzip ist mir nicht unbekannt. Ich habe alles was ich brauche um Impfstoffe herzustellen, aber theoretisch auch alles um die Phantoms an eine grausame Grippewelle auszuliefern wenn sie es wagen...“
Elizabeth lächelte. „Lesen zu lernen ist Übungssache. Du machst es dir derzeit einfach noch viel zu schwierig. Mörder also... Ich gehe davon aus, dass sie dir jemanden genommen haben den du sehr mochtest.“, sprach sie. „Hab Geduld und du wirst ihn finden. Auch wenn es die Toten nicht zurück bringt. Ich habe niemanden den ich für mein Schlamassel verantwortlich machen kann.“ Schließlich begann sie auf dem Feuer ein wenig Gemüse mit Brühe, welches sie vorbereitet hatte, zu kochen. „Ich bin keine besonders gute Köchin, aber ich denke das geht schon. Ich war mal besser im beklauen von Leuten. Hat keiner auf jemanden geachtet der über den Boden kriecht. Aber wenn man Hunger hat und Mittellos ist lernt man zu überleben.“
Dr. Elizabeth Hazlett- Anzahl der Beiträge : 68
Re: Ein ungleiches Gespann
Cormac starrte zunächst stumm ins Feuer und spannte sichtbar seine Kiefermuskulatur an, als Elizabeth ihre Vermutung äußerte, dann nickte er minimal und meinte
"Meine Eltern... und mein zu Hause.", allerdings ohne sich vom Feuer abzuwenden.
Im Endeffekt hatten die Plünderer ihm alles genommen, was er hatte, schließlich hatte er niemand anderen gekannt, zumindest solange man wortkargen Warentausch mit reisenden Händlern nicht als Bekanntschaft zählte.
Jeder im Lager wusste bescheid, dass Cormac geradezu besessen davon war 'Splitface' zu finden, doch Haz war nun eine der wenigen, die auch wussten warum, immerhin war Cormac nicht gerade gesprächig und obendrein misstrauisch und den meisten Leuten gegenüber sehr verschlossen.
Die Gemüsesuppe würde bestimmt nicht übel sein und Cormac war es ja auch gewohnt pragmatische Mahlzeiten ohne großartige Würzung zu sich zu nehmen, insofern hatte er was das anging nichts anzumerken, allerdings gab es da noch etwas anderrs, was er ansprach, während sie zusahen wie alles vor sich hin köchelte.
"Weisst du schon, welche Wachschichten du übernehmen willst?"
Wenn er allein unterwegs war, konnte er nicht die ganze Nacht über aufbleiben und verließ sich daher auf seinen leichten Schlaf, während er sich abseits der (dann natürlich gelöschten) Feuerstelle - wenn er denn eine hatte - irgendwo in den Büschen hinlegte, wo ihn kein Mensch finden würde, doch zu zweit war das keine option, schließlich wusste er nicht, ob die Ärztin ebenfalls regungs- und lautlos schlafen konnte.
"Meine Eltern... und mein zu Hause.", allerdings ohne sich vom Feuer abzuwenden.
Im Endeffekt hatten die Plünderer ihm alles genommen, was er hatte, schließlich hatte er niemand anderen gekannt, zumindest solange man wortkargen Warentausch mit reisenden Händlern nicht als Bekanntschaft zählte.
Jeder im Lager wusste bescheid, dass Cormac geradezu besessen davon war 'Splitface' zu finden, doch Haz war nun eine der wenigen, die auch wussten warum, immerhin war Cormac nicht gerade gesprächig und obendrein misstrauisch und den meisten Leuten gegenüber sehr verschlossen.
Die Gemüsesuppe würde bestimmt nicht übel sein und Cormac war es ja auch gewohnt pragmatische Mahlzeiten ohne großartige Würzung zu sich zu nehmen, insofern hatte er was das anging nichts anzumerken, allerdings gab es da noch etwas anderrs, was er ansprach, während sie zusahen wie alles vor sich hin köchelte.
"Weisst du schon, welche Wachschichten du übernehmen willst?"
Wenn er allein unterwegs war, konnte er nicht die ganze Nacht über aufbleiben und verließ sich daher auf seinen leichten Schlaf, während er sich abseits der (dann natürlich gelöschten) Feuerstelle - wenn er denn eine hatte - irgendwo in den Büschen hinlegte, wo ihn kein Mensch finden würde, doch zu zweit war das keine option, schließlich wusste er nicht, ob die Ärztin ebenfalls regungs- und lautlos schlafen konnte.
Cormac O'Neill- Anzahl der Beiträge : 71
Re: Ein ungleiches Gespann
"Es muss hart für dich gewesen sein... Es tut mir leid. Ich kenne Verlust. Mein Vater ist abgehauen als ich klein war und meine Mutter... sie trank zu viel. Starb daran zwei Jahre bevor sich herausstellte, dass es um meine Gesundheit bescheiden steht. Zu dem Zeitpunkt studierte ich bereits alles, was ich über Medizin und Chirurgie lernen konnte. Landete nach dem natürlichen Tod meines Lehrers auf der Straße. Da kämpfte ich mich alleine durch.", sprach Elizabeth ebenfalls dem Feuer zugewandt. "Das habe ich noch nie jemanden erzählt." Sie hielt inne. "Man wird diesen ominösen Splitface noch finden."
Während sie aßen hörte sie Cormacs Frage und überlegte. "Ich übernehme gerne die zweite Wache. Du musst etwas besser ausgeruht sein als ich. Wir kommen immerhin erst übermorgen an, weshalb ich mich auf keine medizinischen Eingriffe voll konzentrieren muss, und du bist besser im schießen als ich.", sprach sie. Tatsächlich aber zog sie ziemlich gut mit am Schießstand der Scums. Von den 21 Mitgliedern war sie auf Platz 4 kurz hinter Cormac. Dennoch war Nahkampf hier draußen manchmal unverzichtbar.
Während sie aßen hörte sie Cormacs Frage und überlegte. "Ich übernehme gerne die zweite Wache. Du musst etwas besser ausgeruht sein als ich. Wir kommen immerhin erst übermorgen an, weshalb ich mich auf keine medizinischen Eingriffe voll konzentrieren muss, und du bist besser im schießen als ich.", sprach sie. Tatsächlich aber zog sie ziemlich gut mit am Schießstand der Scums. Von den 21 Mitgliedern war sie auf Platz 4 kurz hinter Cormac. Dennoch war Nahkampf hier draußen manchmal unverzichtbar.
Dr. Elizabeth Hazlett- Anzahl der Beiträge : 68
Re: Ein ungleiches Gespann
Ein stummes Nicken war seine Antwort auf Elizabeths Erzählungen ihrer eigenen Geschichte.
Wenn auch auf verschiedene weise, hatten sie beide doch mehr gemeinsam, als er ursprünglich gedacht hatte. Was genau er jetzt dazu hätte sagen sollen, weuste er nicht, aber auf die Aussage, dass Splitface noch auftauchen würde, entgegnete er ein gebrummtes "Mhm."
Natürlich würde er die Suche niemals aufgeben und jedem noch so kleinen Hinweis nachgehen, aber je mehr Zeit verstrich, desto unwahrscheinlicher wurde, dass er die Spur wiederfinden würde.
Besser schießen?
"Aber nur mit Pfeilen." merkte er an.
Mit Speeren, Äxten, Messern und natürlich Pfeil und Bogen konnte Cormac vorzüglich umgehen, doch bei Feuerwaffen verhielt sich das anders, was unter anderem daran lag, dass er eine gewisse Aversion gegen diese hatte, da er nicht versatand, wie genau sie funktionieren und er nur Mechanismen vertraute, die er nachvollziehen und nachbauen konnte. Bei der medizinischen Versorgung war das etwas anderes, dort wusste er nicht, wie genau was funktionierte, doch dort gab es auch keine Alternative - mal abgesehen von der behälfsmäßigen Heilkunde mit Kräutern, auf die er zur Not zurückgreifen konnte - er hätte also ganz neu schießen lernen müssen, bloß um sich dann auf ein Gerät zu verlassen, das er weder reparieren, noch mit neuer Munition versorgen konnte.
Nein, da blieb er lieber bei dem Altgewohnten, was er von Kindesbeinen an geübt hatte.
"Wenn du nachher dran bist, genieß das Feuer, morgen werden wir keins haben."
Mit genießen war natürlich nicht gemeint, dass sie gedankenverloren die ganze Nacht über hieninstaren und die anderen Sinne abschalten sollte, aber das verstand sich ja.
Der Unterschied zwischen dem stundenlangen ausharren mit, oder ohne wärmende Lichtquelle war jedenfalls enorm, dennoch würde er das Risiko im Hoheitsgebiet der Phantoms über Kilometer hinweg sichtbar zu sein ganz sicher nicht eingehen.
Wenn auch auf verschiedene weise, hatten sie beide doch mehr gemeinsam, als er ursprünglich gedacht hatte. Was genau er jetzt dazu hätte sagen sollen, weuste er nicht, aber auf die Aussage, dass Splitface noch auftauchen würde, entgegnete er ein gebrummtes "Mhm."
Natürlich würde er die Suche niemals aufgeben und jedem noch so kleinen Hinweis nachgehen, aber je mehr Zeit verstrich, desto unwahrscheinlicher wurde, dass er die Spur wiederfinden würde.
Besser schießen?
"Aber nur mit Pfeilen." merkte er an.
Mit Speeren, Äxten, Messern und natürlich Pfeil und Bogen konnte Cormac vorzüglich umgehen, doch bei Feuerwaffen verhielt sich das anders, was unter anderem daran lag, dass er eine gewisse Aversion gegen diese hatte, da er nicht versatand, wie genau sie funktionieren und er nur Mechanismen vertraute, die er nachvollziehen und nachbauen konnte. Bei der medizinischen Versorgung war das etwas anderes, dort wusste er nicht, wie genau was funktionierte, doch dort gab es auch keine Alternative - mal abgesehen von der behälfsmäßigen Heilkunde mit Kräutern, auf die er zur Not zurückgreifen konnte - er hätte also ganz neu schießen lernen müssen, bloß um sich dann auf ein Gerät zu verlassen, das er weder reparieren, noch mit neuer Munition versorgen konnte.
Nein, da blieb er lieber bei dem Altgewohnten, was er von Kindesbeinen an geübt hatte.
"Wenn du nachher dran bist, genieß das Feuer, morgen werden wir keins haben."
Mit genießen war natürlich nicht gemeint, dass sie gedankenverloren die ganze Nacht über hieninstaren und die anderen Sinne abschalten sollte, aber das verstand sich ja.
Der Unterschied zwischen dem stundenlangen ausharren mit, oder ohne wärmende Lichtquelle war jedenfalls enorm, dennoch würde er das Risiko im Hoheitsgebiet der Phantoms über Kilometer hinweg sichtbar zu sein ganz sicher nicht eingehen.
Cormac O'Neill- Anzahl der Beiträge : 71
Re: Ein ungleiches Gespann
„Schon gut... Ich wollte dich nur aufmuntern...“, gestand Elizabeth. „Dennoch hoffe ich, dass du ihn zur Rechenschaft ziehen kannst. Das meine ich ernst.“
„Ganz gleich. Ich liege hinter dir auf Platz 4 von allen.“, sprach sie. „Ich habe erst in der Gruppe schießen gelernt. Wäre der Rückstoß nicht, wäre ich vielleicht noch etwas besser. Ist leichter, wenn man mit den Beinen und dem Gleichgewicht abfedern kann. Ich kann froh sein, wenn ich nicht nach hinten kippe mit dem Rollstuhl. Am Schießstand kann ich mich wenigstens vorher auf die Bank setzen. Im realen Gefecht liegst du deutlich weiter vor mir.“
Elizabeth seufzte. „Gut... Werde ich.“, sprach sie leise, nahm ihre Medikamente, welche zum einen das fortschreiten ihrer Krankheit aufhielt und zum anderen die Durchblutung förderte. „Ich schnarche auch nicht.“, sprach sie noch bevor sie sich auf den nackten Boden vor das Feuer legte und ihre Augen schloss. Sie schlief leise und ruhig.
„Ganz gleich. Ich liege hinter dir auf Platz 4 von allen.“, sprach sie. „Ich habe erst in der Gruppe schießen gelernt. Wäre der Rückstoß nicht, wäre ich vielleicht noch etwas besser. Ist leichter, wenn man mit den Beinen und dem Gleichgewicht abfedern kann. Ich kann froh sein, wenn ich nicht nach hinten kippe mit dem Rollstuhl. Am Schießstand kann ich mich wenigstens vorher auf die Bank setzen. Im realen Gefecht liegst du deutlich weiter vor mir.“
Elizabeth seufzte. „Gut... Werde ich.“, sprach sie leise, nahm ihre Medikamente, welche zum einen das fortschreiten ihrer Krankheit aufhielt und zum anderen die Durchblutung förderte. „Ich schnarche auch nicht.“, sprach sie noch bevor sie sich auf den nackten Boden vor das Feuer legte und ihre Augen schloss. Sie schlief leise und ruhig.
Dr. Elizabeth Hazlett- Anzahl der Beiträge : 68
Re: Ein ungleiches Gespann
Pflichtbewusst blieb Cormac die erste Hälfte der Nacht über aufmerksam, richtete seine Blick mal auf das Feuer, für das er noch einen kleinen Stapel Stöcke zusammenlegte, mit dem man es immerhin halbwegs am brennen halten können würde, mal in die Dunkelheit und lauschte beständig auf die Umgebungsgeräsuche abseits des gelegentlichen Knackens.
Als es an der Zeit für den Schichtwechsel war, weckte der Haz und legte sich selbst hin. Sonderlich tief würde er zwar nicht schlafen, aber immernoch weitaus erholsamer, als wenn er die ganze Nacht lang nur dösen konnte.
Ähnlich wie dieser Tag, verlief auch der Rest der Reise, selbst wenn sie am folgenden Tag vorsichtiger waren und nachts kein Feuer entfachten.
Gespräche gab es zwar, doch aufgrund seiner meist knappen Antworten erstreckten diese sich nicht über einen allzu langen Zeitraum.
Am übernächsten Tag erreichten sie dann das Lager, in dem Elizabeth aushelfen wollte.
Was die Bodenfläche anging, schien dieses aus Palisaden und Schrott zusammengebasltete Fort nicht sonderlich groß zu sein, doch verglichen mit anderen reichte es relativ weit in die Höhe, da sich eine baumhausartige Hüttenstruktur im Inneren eines ehemaligen Hochspannungsmasts, an dessen Gerüst sie sich abstützen konnten, hochzog.
Ohne Zweifel hatte man von dort oben einen guten Ausblick, was vermutlich auch der Grund für die Ortswahl war.
Als sie an das Tor, welches aus dem verstärkten, hinteren Teil eines Sprinter-Wracks gefertigt war, erreichten, wurden sie vom Wachhabenden angesprochen.
Wie immer war Cormac nicht sonderlich scharf darauf sich bei Konversationen in den Vordergrund zu schieben und überließ daher möglichst viel Gerede der Ärztin.
Als es an der Zeit für den Schichtwechsel war, weckte der Haz und legte sich selbst hin. Sonderlich tief würde er zwar nicht schlafen, aber immernoch weitaus erholsamer, als wenn er die ganze Nacht lang nur dösen konnte.
Ähnlich wie dieser Tag, verlief auch der Rest der Reise, selbst wenn sie am folgenden Tag vorsichtiger waren und nachts kein Feuer entfachten.
Gespräche gab es zwar, doch aufgrund seiner meist knappen Antworten erstreckten diese sich nicht über einen allzu langen Zeitraum.
Am übernächsten Tag erreichten sie dann das Lager, in dem Elizabeth aushelfen wollte.
Was die Bodenfläche anging, schien dieses aus Palisaden und Schrott zusammengebasltete Fort nicht sonderlich groß zu sein, doch verglichen mit anderen reichte es relativ weit in die Höhe, da sich eine baumhausartige Hüttenstruktur im Inneren eines ehemaligen Hochspannungsmasts, an dessen Gerüst sie sich abstützen konnten, hochzog.
Ohne Zweifel hatte man von dort oben einen guten Ausblick, was vermutlich auch der Grund für die Ortswahl war.
Als sie an das Tor, welches aus dem verstärkten, hinteren Teil eines Sprinter-Wracks gefertigt war, erreichten, wurden sie vom Wachhabenden angesprochen.
Wie immer war Cormac nicht sonderlich scharf darauf sich bei Konversationen in den Vordergrund zu schieben und überließ daher möglichst viel Gerede der Ärztin.
Cormac O'Neill- Anzahl der Beiträge : 71
Re: Ein ungleiches Gespann
„Ich wünschte, ich wäre eine größere Hilfe.“, sprach Haz während Cormac sich um das Feuer kümmerte. Dann seufzte sie und schlief ein.
Als Cormac sie später weckte lehnte sie sich an einen Baum an und zog ihren Revolver den sie sonst unter dem Sitz ihres Rollstuhles hatte. Sie prüfte nach, ob er geladen war, bevor Cormac schlief und wünschte ihm schließlich eine ruhige Nacht. Der rest des Weges war zum Glück ruhig, aber die Nacht war grausig kalt, sodass sie sich heimlich an Cormac schmiegte, welcher doch etwas wärmer war.
Als sie das Lager erreichten war Hazlett definitiv erstaunt. Es war groß und hoch gebaut, was für sie jedoch problematisch war. Als die Wache sie herein ließ, hielt sie zunächst Cormac für den Arzt, doch Liz lenkte schnell die Aufmerksamkeit auf sich. „Cormac hat mich hierher gebracht. Ich bin die Ärztin der Scummers. Also bringen sie mich nun zu meinen Patienten, oder nicht? Ich hoffe, ich muss nicht klettern.“
Als Cormac sie später weckte lehnte sie sich an einen Baum an und zog ihren Revolver den sie sonst unter dem Sitz ihres Rollstuhles hatte. Sie prüfte nach, ob er geladen war, bevor Cormac schlief und wünschte ihm schließlich eine ruhige Nacht. Der rest des Weges war zum Glück ruhig, aber die Nacht war grausig kalt, sodass sie sich heimlich an Cormac schmiegte, welcher doch etwas wärmer war.
Als sie das Lager erreichten war Hazlett definitiv erstaunt. Es war groß und hoch gebaut, was für sie jedoch problematisch war. Als die Wache sie herein ließ, hielt sie zunächst Cormac für den Arzt, doch Liz lenkte schnell die Aufmerksamkeit auf sich. „Cormac hat mich hierher gebracht. Ich bin die Ärztin der Scummers. Also bringen sie mich nun zu meinen Patienten, oder nicht? Ich hoffe, ich muss nicht klettern.“
Dr. Elizabeth Hazlett- Anzahl der Beiträge : 68
Re: Ein ungleiches Gespann
Nach der kleinen Verwechslung wussten die Leute nun, mit wem sie zu reden hatten und richteten sich von dort an direkt an Haz.
Klettern mussten sie nicht, denn zusätzlich zu einer Strickleiter gab es ein Häuschen, welches sich etwas abseits vom Rest der höher gelegten Bauten befand und in dessen Boden eine Plattform eingelassen war, die über Ketten an einer Winde hinabgelassen werden konnte und von der aus man wiederum über eine kleine Zugbrücke die anderen Hütten erreichen konnte.
Alles in allem sah der Posten relativ sicher aus, was ihnen allerdings kein Bisschen gegen die Krankheiten half.
Eigentlich hätte Cormac sich auch in die kleine Bar am Boden setzen können, statt mit hinauf zu kommen, denn notwendig war seine Anwesneheit nicht, aber trotzdem wollte er lieber ein Auge darauf haben, was in Elizabeths Nähe geschah, schließlich waren dahier zwar auch Scummers, allerdings kannte er diese Leute nicht und Cormac traute grundsätzlich niemandem, den er nicht kannte.
"Es hat vor drei Wochen Angefangen." erklärte der Wegführende, während sie hinaufgekurbelt wurden.
"Es sind vier Kranke. Die sind müde, haben Fieber und scheißen den ganzen Tag über Blut. Klar das die dabei immer dünner werden. Noch ein paar Wochen und sie habens hinter sich, denk ich."
Die hohen Bauten waren allesamt am Metallgestänge des ehemaligen Hochspannungsmasts befestigt und waren damit in einem Viereck angeordnet, an dessen inneren Rand der Rundweg angefertigt war und in der Mitte lag nichts, sodass ein schachtartiger Innenhof entstand, in dem das Sonnenlicht bis zum Erdboden hinabreichte. Das Krankenzimmer lag genau in der gegenüberliegenden Eckle des aufzuges, dmait möglichst wenig Leute daran vorbei mussten.
Klettern mussten sie nicht, denn zusätzlich zu einer Strickleiter gab es ein Häuschen, welches sich etwas abseits vom Rest der höher gelegten Bauten befand und in dessen Boden eine Plattform eingelassen war, die über Ketten an einer Winde hinabgelassen werden konnte und von der aus man wiederum über eine kleine Zugbrücke die anderen Hütten erreichen konnte.
Alles in allem sah der Posten relativ sicher aus, was ihnen allerdings kein Bisschen gegen die Krankheiten half.
Eigentlich hätte Cormac sich auch in die kleine Bar am Boden setzen können, statt mit hinauf zu kommen, denn notwendig war seine Anwesneheit nicht, aber trotzdem wollte er lieber ein Auge darauf haben, was in Elizabeths Nähe geschah, schließlich waren dahier zwar auch Scummers, allerdings kannte er diese Leute nicht und Cormac traute grundsätzlich niemandem, den er nicht kannte.
"Es hat vor drei Wochen Angefangen." erklärte der Wegführende, während sie hinaufgekurbelt wurden.
"Es sind vier Kranke. Die sind müde, haben Fieber und scheißen den ganzen Tag über Blut. Klar das die dabei immer dünner werden. Noch ein paar Wochen und sie habens hinter sich, denk ich."
Die hohen Bauten waren allesamt am Metallgestänge des ehemaligen Hochspannungsmasts befestigt und waren damit in einem Viereck angeordnet, an dessen inneren Rand der Rundweg angefertigt war und in der Mitte lag nichts, sodass ein schachtartiger Innenhof entstand, in dem das Sonnenlicht bis zum Erdboden hinabreichte. Das Krankenzimmer lag genau in der gegenüberliegenden Eckle des aufzuges, dmait möglichst wenig Leute daran vorbei mussten.
Cormac O'Neill- Anzahl der Beiträge : 71
Re: Ein ungleiches Gespann
„Vor drei Wochen schon? Ich bekam die Nachricht darüber erst vor zwei Tagen und habe mich so schnell es ging auf dem Weg gemacht. In solchen Angelegenheiten muss ich das definitiv früher wissen! Ganz besonders bei Dingen wie Blut im Stuhlgang. Damit ist nicht zu spaßen. Und ich werde erst gerufen wenn jemand eine Kugel in der Schulter hat... So leid es mir für den armen Teufel tut, aber die vier haben Vorrang.
Sie ließ sich zum Krankenzimmer bringen wo ihre Patienten lagen. Sie näherte sich einer jungen Frau mit einem Kurzhaarschnitt welche bis auf, dass sie sehr krank wirkte einen toughen Eindruck auf sie machte und holte ihren Arztkittel aus ihrer Tasche, welchen sie sich überzog. „Nun wie fühlen sie sich?“, fragte sie freundlich während sie die Körpertemperatur maß, den Blutdruck kontrollierte und auch sonst alle Vitalzeichen abcheckte. „Ich bin Dr. Hazlett, Haz reicht mir jedoch auch.“, sprach sie und untersuchte auch die anderen. Sie notierte sich alles was ihre Patienten wichtiges zu vermelden hatten und fragte schließlich: „Gut... Versuchen wir dem mal auf die Spur zu kommen. Im Normalfall würde alles auf einen Tumor hinauslaufen. Jedoch ist es unwahrscheinlich, dass vier Leute gleichzeitig daran erkranken. Haben sie das selbe getrunken, gegessen oder getan? Das könnte wichtig sein.“
Sie ließ sich zum Krankenzimmer bringen wo ihre Patienten lagen. Sie näherte sich einer jungen Frau mit einem Kurzhaarschnitt welche bis auf, dass sie sehr krank wirkte einen toughen Eindruck auf sie machte und holte ihren Arztkittel aus ihrer Tasche, welchen sie sich überzog. „Nun wie fühlen sie sich?“, fragte sie freundlich während sie die Körpertemperatur maß, den Blutdruck kontrollierte und auch sonst alle Vitalzeichen abcheckte. „Ich bin Dr. Hazlett, Haz reicht mir jedoch auch.“, sprach sie und untersuchte auch die anderen. Sie notierte sich alles was ihre Patienten wichtiges zu vermelden hatten und fragte schließlich: „Gut... Versuchen wir dem mal auf die Spur zu kommen. Im Normalfall würde alles auf einen Tumor hinauslaufen. Jedoch ist es unwahrscheinlich, dass vier Leute gleichzeitig daran erkranken. Haben sie das selbe getrunken, gegessen oder getan? Das könnte wichtig sein.“
Dr. Elizabeth Hazlett- Anzahl der Beiträge : 68
Re: Ein ungleiches Gespann
"Naja kann ja keiner wissen, dass sich das so hinzieht und wenn wir jedes mal jemanden losschicken würden, um ärztliche Hilfe zu holen, wenn jemand mal was hat, wär auch keinem geholfen" meinte der Mann schulterzuckend und führte sie weiter.
Es war nicht so, als wären die hygienischen Verhältnisse ideal und daher musste man einiges hinnehmen, wenn man hier, oder in einem vergleichbaren lager lebte. Die Frage war immer, wo man den Strich zwischen Hilfe suchen und aussitzen zog und je schwieriger ein Arzt erreichbar war, desto mehr nahm die Mehrzahl der Leute in Kauf, bevor sie sich meldeten.
Den vier erkrankten ging es den Umständen entsprechend. Es war nicht so, als würden sie den ganzen Tag lang nur liegen, doch wirklich kräftig waren sie aufgrund der Belastung natürlich auch nicht mehr.
Auf die frage nach Gemeinsamkeiten begann die Frau nachzudenken.
"Hmmm... Freddy und ich sind Wachen, George ist für die Fressalien zuständig und Kian hier baut uns die Möbel." antwortete sie schließlich.
"Gegessen haben wir mal halt das was da war, also mal Wild, mal was vom Eigenanbau, vom Vieh, oder was aus dem Lager kommt, also von dem Versorgungstross, der uns beliefert mein ich. Keine Ahnung was das damals war, als das losging. Kann sein, dass wir mal vom selben gegessen haben. Und zum trinken... das Zeug von der Bar und natürlich das Wasser aus dem Brunnen, wie alle anderen auch."
Cormac hielt sich währenddessen weiterhin im Hintergrund, schließlich hätte er ohnehin nichts tun können, denn von den meisten Krankheiten verstand er recht wenig und außerhalb einiger natürlichen Behandlungsweisen, die ihm geläufig waren, konnte er auch nichts tun. Das einzige was ihm hierzu eingefallen wäre, wäre einige Beeren zu essen, die für Verstopfung sorgten, sodass die Kranken nicht ganz so schnell an Gewicht verloren, doch gegen die eigentliche Krankheit würde das schließlich nichts helfen und womöglich alles noch schlimmer machen.
Es war nicht so, als wären die hygienischen Verhältnisse ideal und daher musste man einiges hinnehmen, wenn man hier, oder in einem vergleichbaren lager lebte. Die Frage war immer, wo man den Strich zwischen Hilfe suchen und aussitzen zog und je schwieriger ein Arzt erreichbar war, desto mehr nahm die Mehrzahl der Leute in Kauf, bevor sie sich meldeten.
Den vier erkrankten ging es den Umständen entsprechend. Es war nicht so, als würden sie den ganzen Tag lang nur liegen, doch wirklich kräftig waren sie aufgrund der Belastung natürlich auch nicht mehr.
Auf die frage nach Gemeinsamkeiten begann die Frau nachzudenken.
"Hmmm... Freddy und ich sind Wachen, George ist für die Fressalien zuständig und Kian hier baut uns die Möbel." antwortete sie schließlich.
"Gegessen haben wir mal halt das was da war, also mal Wild, mal was vom Eigenanbau, vom Vieh, oder was aus dem Lager kommt, also von dem Versorgungstross, der uns beliefert mein ich. Keine Ahnung was das damals war, als das losging. Kann sein, dass wir mal vom selben gegessen haben. Und zum trinken... das Zeug von der Bar und natürlich das Wasser aus dem Brunnen, wie alle anderen auch."
Cormac hielt sich währenddessen weiterhin im Hintergrund, schließlich hätte er ohnehin nichts tun können, denn von den meisten Krankheiten verstand er recht wenig und außerhalb einiger natürlichen Behandlungsweisen, die ihm geläufig waren, konnte er auch nichts tun. Das einzige was ihm hierzu eingefallen wäre, wäre einige Beeren zu essen, die für Verstopfung sorgten, sodass die Kranken nicht ganz so schnell an Gewicht verloren, doch gegen die eigentliche Krankheit würde das schließlich nichts helfen und womöglich alles noch schlimmer machen.
Cormac O'Neill- Anzahl der Beiträge : 71
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten