Indestructible Scummers
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Teil 1

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Sam Brennan
Dash Kastall
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Teil 1 - Seite 3 Empty Re: Teil 1

Beitrag  Dr. Elizabeth Hazlett Mo 11 Sep 2017, 18:56

Haz sah Andreas' Gesichtsausdruck, genau wie Cormac's. Sie schienen unterschiedlicher Meinung zu sein über Sky. Dennoch nahmen sie ihn mit. Sky folgte der Gruppe folgsam, sah jedoch Elizabeth nach. "Geh brav mit und pass mir auf die Jungs auf.", sprach sie und lächelte. Dann sah sie ernster zu Cormac, Trevor und Andreas. "Ich warte auf euch hier. Wie ich Hawk kenne hält er mich nicht für geeignet um zu helfen." Dann verschwanden alle aus ihrem Blickfeld. Ihr blieb nichts weiter übrig als zu warten.

Als sie den lauten Schuss hörte blieb auch ihr Herz kurz stehen. "Nein...", keuchte sie nur. "Nein...! Das... darf nicht sein. Ich brauche dich... Dash... Bitte." Sie hatte Tränen in den Augen, welche sich jedoch kurz darauf vor Wut verengten. Sie fühlte nach der Waffe unter ihrem Sitz und holte tief Luft als sie an seinem Platz saß wo sie sie schnell erreichen konnte. "Wagt es nur.", knurrte sie leise während sie den wachsenden Kummer verbarg. Dash war mehr als nur ein Kollege gewesen. Er war ihr Freund und Vertrauter dem sie in aller hinsicht vertraute. Wie oft hatte er sie schon vor Bewusstlosigkeit gerettet? Er hatte stets die Medikamente und Vorräte für die Krankenstation besorgt und gegebenenfalls hergestellt. Und er hatte sich um lange Operationen gekümmert deren durchführung für sie schwer möglich war. Ihn zu verlieren war ein großer Verlust. Warum nicht sie? Sie wäre ersetzbar gewesen. Sie hatte zwar die ruhigsten Finger und konnte besser die Nerven behalten, aber bei Hawk verlor sie stets ihre Geduld. Zudem konnte sie nicht laufen.

Dr. Elizabeth Hazlett

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Beitrag  Cormac O'Neill Mo 11 Sep 2017, 20:02

Sie waren nah dran, verdammt nah und dass er nicht wusste, wie viele Leute sich auf der anderen Seite des Vorhangs befanden, störte Cormac.
Das Risiko, welches sie eingingen, wenn sie gleich ihren Überraschungsangriff ins Blaue hinein starteten, war enorm, aber Dash gehörte nunmal zu ihnen und war quasi teil des Rudels, also würden sie dieses Risiko wohl eingehen müssen.

Dann donnterte aber der Schuss - Cormac konnte mit Sicherheit nur sagen, dass es das Geräusch einer Pistole und keines Gewehrs war - los, der ein leichtes Klingeln in seinen Ohren hinterließ und kurz darauf vernahmen sie nur zu eindeutige Worte.
Er ist tot.
Ein wenig fassungslos stand er mit seinem Bogen in der Hand da und wusste nicht ganz, was er tun sollte, bis Andres etwas sagte, dass ihn aus seiner Starre riss.
Wir müssen verschwinden! Hier gibt es nichts mehr zu gewinnen! schoss es durch seinen Kopf, weshalb er sich in Richtung Ausgang drehte und Andres an der Schulter zog.
Hoffentlich tat der nichts unüberlegtes. Sie waren ja mittlerweile eine weile miteinander durch die Gegend gezogen und hatten sich so ein wenig kennengelernt, sodass selbst einer sozial inkompetenten Person wie Cormac aufgefallen war, dass Andres eine kurze Lunte hatte.
"Wir müssen hier raus. Jetzt." zischte er im Flüsterton und betete innerlich, dass der andere vernünftig war und kein Himmelfahrtskommando startete, mit dem sie niemandem halfen.
Cormac O'Neill
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Beitrag  Andres Hawk Di 12 Sep 2017, 01:17

Irgendwie kam es Andres so vor, als ob er die ganze Zeit über nicht geatmet hatte, was zwar nicht sein könnte aber in dem Moment, als er die Hand von Cormac auf seiner Schulter spürte, atmete er tief ein. Er ließ sich ein, zwei Schritte mitziehen und dann packte ihn die Wut ... oder eher Verzweiflung. Er schlug nach der Hand vom anderen und wollte am liebsten mit dem Kopf die Tür eindämmen, wie ein Stier. Doch Cormacs Worte drangen im letzten Moment zu ihm durch, bevor er seinen "Plan" in die Tat umsetzten konnte. Ihm ging es mächtig gegen den Strich jetzt zu gehen! Vor allem weil er Dash nicht zurück lassen wollte. Am liebsten hätte er irgendwas oder irgendwen zu Brei geschlagen aber er riss sich zusammen und rannte mit den anderen nach draußen. Dort hob er einen etwa faustgroßen Stein auf und schöeuderte ihn in irgendeine Richtung. Es war ein lächerlicher Versuch seinem Ärger wenigstens etwas Luft zu machen. Der Stein prallte zwar gegen nichts aber er kam auf dem Asphalt auf, was natürlich ein Geräusch verursachte.
"Na? Fühlst du dich jetzt besser?" fauchte Trevor ihn an. Andres drehte sich mit finsterer Miene zu ihm um und krallte ihm am Hemd nur um ihn gleich danach ruckartig nach hinten zu schubsen, sodass Trevpr auf dem Boden landete.
"Ich warne dich! Halt deine Fresse!" knurrte Andres. In dem Moment rührte sich im Gebäude etwas. Die Phantoms waren auf dem Weg nach draußen. Jetzt musste schnell gehandelt werden. Der Himmel würde schon heller. Falls sie nicht irgendwie anders Kontakt zu den Wachen im Gefängnis hatten, müssten sie rund 10 Minuten bis dahin brauchen. Vorausgesetzt, dass keiner davor die leere Zelle bemerkte und Alarm schlug.
Und genau in diesem Moment hörte man, dass heftig eine Glocke geschlagen wurde und jemand schrie.
"Jetzt oder nie! Wir vermissen uns!" Andres reichte Trevor die Hand, um ihm auf die Beine zu helfen. Sie müssten so schnell es ging aus dem Lager raus und im angrenzenden Wald Schutz suchen, vielleicht würden die Phantoms zuerst das Lager durchsuchen. Das würde ihnen etwas Zeit verschaffen. Eine weitere Option wäre ein Fahrzeug zu stehlen, aber es würde wohl viel zu viel Lärm machen und die Verfolger dann noch abzuschütteln wäre eventuell nicht mehr möglich. Cormac sollte als erster gehen, auch wenn jetzt keine Zeit mehr für all zu viel Vorsicht war. Hoffentlich hielt Sky die Schnauze und ließ sich nicht von der Aufregung zu sehr anstecken, dass er sie verraten würde. Nur Haz könnte Probleme bekommen sobald sie von dem festen Asphalt in den bewachsenen Wald kamen. Aber zuerst sollten sie dorthin kommen.
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Beitrag  Dr. Elizabeth Hazlett Di 12 Sep 2017, 20:24

Elizabeth starrte mit einem Blick der Töten könnte auf ihren Schoß. Sie konnte nichts für Dash tun. Sie konnte nicht herein stürmen und jemanden erschießen. Nicht einmal hinein stürmen alleine. Es war zum Haare ausreißen. So blieb ihr Blick starr auf das lebende und doch inaktive Fleisch kleben und verfluchte es. "Kinderlähmung...", knurrte sie leise. In genau diesem Moment war nichts von der ruhigen Elizabeth Hazlett zu spüren, welche eigentlich nur wenige Sachen aus der Ruhe bringen konnte... wovon zugegeben Hawk einer war. Wenn sie so verzweifelt und wütend wie jetzt war hatte sie sich stets zurück gezogen. Nicht einmal Dash hatte sie je so kennen gelernt und erst jetzt wurde sie sich wirklich ihrer Gefühle ihm gegenüber klar. Er war mehr als ein guter Kollege und auch kein gewöhnlicher Freund... gewesen.

Als sie sah wie Hawk Trevor zu Boden beförderte und anknurrte, sah sie Hawk tief in die Augen mit jenem fast tötenden Blick. "Dash...... Diese Mistkäfer haben ihn auf dem Gewissen.", knurrte sie. "Also halt jetzt dein Mundwerk und schalte dein Oberstübchen ein. Oder hast du doch eine Gehirnerschütterung? Zumal, wo ist Sam verdammt noch mal?" Da ging auch schon die Glocke. Sie stieß einen weiteren Fluch aus, welcher jedoch eher der Tatsache galt, dass die anderen im Gegensatz zu ihr rennen konnten und somit deutlich schneller waren. Selbst Sky trabte voraus. Sie war den anderen schon ein ganzes Stück gefolgt als sie Rufe hinter sich hörte. "Da sind sie!", "Holt diese verdammte Medizinerin! Knallt die anderen ab!" Weiteres hörte sie durch ihre lauten Atemzüge nicht während sie sich vorwärts kämpfte. Es ging recht schnell, da wurde sie eingeholt. Einer der Phantoms krallte sich keuchend den Rollstuhl und wirbelte ihn durch den schwung herum. Jedoch kapierte Elizabeth schnell, zog ihren Revolver und zog ihn mit schwung durch das Gesicht ihres Angreifers. Als dieser sich den Kopf hielt schrie sie: "Kopfschmerzen?! Ich verschreib dir was Arschloch!" Dann schoss sie ihm eine Kugel zwischen die Augen und schenktedem nächsten ebenfalls eine bevor sie weiter hechtete. Dabei verlor sie ihren Revolver beinahe, doch als es leicht hinunter ging zum Wald steckte sie ihn weg, wurde jedoch so schnell, dass sie beinahe den ersten Baum erwischte. Sie stieß eine weitere Salve Fluche in den Himmel als sie unebene Erde unter sich hatte welche den anderen keine Probleme bereitete, ihr jedoch massiv den Weg erschwerte bis unpassierbar machte durch Gestrüpp und Steine. Sie sah zu Hawk als sie aus eigener Kraft nicht weiter kam. "Macht euch vom Acker. Ich halte euch den Rücken frei so lange ich kann. Ein paar Kugeln habe ich noch.", sprach sie ruhiger, sich ihrer Situation bewusst. Alleine kam sie hier nicht durch und sie konnte wohl kaum verlangen, dass Hawk, Trevor oder Cormac sie oder ihren Rollstuhl trugen.

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Beitrag  Cormac O'Neill Mi 13 Sep 2017, 00:13

Zum Glück hörte Andres auf ihn und folgte ihm nach draußen. Andernfalls hätten sie nicht mehr lange zu leben gehabt.

Draußen war es dann aber vorbei mit seiner Besonnenheit und so warf er zunächst einen Stein und schubste dann Trevor um.
Cormac wusste, wie der Mann sich fühlte, schließlich waren seine eigenen Eltern von einer Bande Plünderer ermordet worden, gegen die er so direkt auch nichts hatte machen können. Aber damals hatte er sich zusammenreißen können und mit Geduld und unter Ausnutzung von Überraschungsmoment und Geländevorteil einen nach dem anderen ausschalten können und so schließlich am Ende dochnoch seine Rache bekommen... naja, fast zumindest, 'Splitface' hatte er schließlich immernoch nicht gefunden.

Jetzt war allerdings keine Zeit für wehmütige Gedanken, alte Erinnerungen, oder fehlgeleitete Aggressionen, schließlich mussten sie schleunigst verschwinden.
Normalerweise wäre er voraus gegangen, doch kaum hatten sie sich in Bewegung gesetzt, waren sie aich schon bemerkt worden.
"Damn cac" fluchte Cormac und lief los. Alle liefen, bis auf Dr. Hazlett, die rollte in der tat, wenn auch in einem beachtlichen Tempo.
Wo Sam abgeblieben war wusste er nicht. Da er eben voraus geschlichen war, hatte er nicht einmal bemerkt, ab wann sie gefehlt hatte. Vielleicht hatte sie sich bereits vor einer weile verdrückt, vielleicht hatte sie sich von dem Schussgeräusch zu einer Dummheit verleiten lassen? Unmöglich das so im Nachhinein zu sagen und Zeit um darüber nachzudenken, hatten sie auch keine, jetzt ging es nur ums nackte Überleben und da ein Kampf außer frage stand, mussten sie fliehen.

Auch wenn sie sich noch so sehr abmühte, fiel die Ärztin schnell zurück und kurz drauf konnte Cormac hören, wie sie ins Handgemenge verwickelt wurde.
Unentschlossen, wie genau er vorgehen sollte, blieb er stehen und hing sich den Bogen über, denn schießen würde in dem Durcheinander nicht können. Das Messer wäre da eine bessere Waffe.
Noch während er den Waffenwechsel vollzog, sah der Ire, wie Haz dem Mann eine mit dem Revolver verpasste, einen schlagfertigen Spruch ließ, auf den er vermutlich selbst mit einer Bedenkzeit von einer Stunde nicht gekommen wäre und dem Phantom zwischen die Augen schoss.

Zuerst dachte er schon, es könne weitergehen, aber dann hörte er die nächsten Worte der Ärztin, die scheinbar keine Chance zu entkommen für sich sah und sich opfern wollte.
Oh nein! Nicht noch einer! Diesmal KANN ich etwas tun! dachte er sich, steckte knurrend das gerade gezückte Messer wieder weg, ging die paar Schritte zurück und hob die Frau aus ihrem Rollstuhl. Den zu schieben war keine Option, denn spätestens im Gelände, durch das er vorhatte zu fliehen, würde er damit kaum noch von der stelle kommen und überall hängen blieben.
Da er schnell laufen musste, konnte er sie schlecht vor sich tragen und musste stattdessen auf die Variante zurückgreifen, sie wie einen Mehlsack über die Schulter zu werfen. Das war zwar vielleicht nicht das komfortabelste für sie, aber wenn er sie anders tragen und dafür aufgrund des Tempoverlusts eingeholt würde, wäre das noch weitaus unangenehmer.
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Beitrag  Andres Hawk Do 14 Sep 2017, 00:24

Tatsächlich war Sam nicht mehr da. Entweder hatte sie sich von irgendwas ablenken lassen oder ... Nein, dass was sie vorhin nur aus Tarnung zu dem Phantom gemeint hatte um aus der Zelle rausgekommen, könnte sie nicht ernst gemeint haben. Niemals, das würde nicht zu ihr passen, redete sich Andres es immer wieder ein. Schlagartig hatte er Bauchschmerzen bekommen, als ob ihm blitzschnell ein Magengeschwür wegen dem Stress bekommen hatte. Eben ein ungutes Gefühl. Nicht einmal abhauen wollte er ohne zu wissen, wo sie genau war. Warum war es ihm nicht einmal aufgefallen, dass sie fehlte? In diesem Moment war die schwerste Aufgabe für ihn eindeutig, seinen Kopf bei der Sache zu haben und sich darauf zu konzentrieren erst einmal seine Haut zu retten ... und natürlich die der anderen.
Mit denen rannten Andres jetzt ebenfalls los. Haz überhörte er gekonnt.  Eventuell wurden sie so schnell nicht entdeckt aber genau in dem Moment schrie einer der Phantoms von hinten. Mit dem Gepäck war es schwer denen zu entkommen aber auf die Beute konnten sie nur schwer verzichten. Vor allem hatte es Travor schwer da er zwei gepäckstücke hatte. Der Schuss von Haz ließ Andres noch einmal zusammen gucken. Etwas geschockt sah er in ihre Richtung, da er schon das Schlimmste befürchtete.  Es ließ ihn aufatmen, als er sah, dass sie selbst den Schuss abgesetzt hatte. Von seiner Erleichterung durfte Haz allerdings nie etwas mitbekommen. Noch ein Schuss und er hörte, wie die Kugel an ihm vorbei surrte. Wieso hatten die überhaupt so viele Schusswaffe? Schließlich gab es die Munition nicht gerade wie Sand am Meer oder wuchs auf wundersamer Weise an Bäumen. Als die Ärztin dann mit ihrem Rollstuhl nicht mehr weiter kam und dann meinte, man solle ohne sie weiter gehen Schnauze er sie an.
"Hat man dir jetzt ins Gehrin geschissen oder was?! Du bist ja wohl das wichtigste, was wir als Anhängsel dabei haben", den letzten Teil nuschelte er leise, in der Hoffnung, dass es die Ärztin  nicht gehört hatte. Den Rollstuhl kickte er ins Gebüsch. Keine Ahnung wieso. Eventuell bestand Hoffnung, ihn irgendwann wieder zu holen oder aber es half dabei, dass die Phantoms nicht sofort wussten wo sie waren. Langsam wurde es steiler. Es sollte zwar nicht lange so bleiben, da sie nicht auf einem Berg waren, trotzdem hoffte er, dass sich Cormac frühzeitig meldete, falls er Hilfe bräuchte. Man hörte deutlich ihre Feinde im Rücken. Sie waren durch ihr gebrüllt vermutlich überall zu hören. Immer wieder warf Andres einen Blick über die Schulter, um sich zu vergewissern, dass sie noch genug Abstand hatten.
"Ihr dummen Wichser! Flieht, wenn ihr keine Eier habt! Wir werden euch finden! Und töten!" Schrie der Anführer laut ihnen nach. Neben ihnen trafen immer wieder Kugeln die Bäume, splitterten Holz ab oder prallten komplett ab.
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Beitrag  Dr. Elizabeth Hazlett Do 14 Sep 2017, 20:06

"Ins Gehirn geschissen?! Sieh wo du hinläufst! Ich werde wohl kaum hinterher können Hawk!", knurrte Hazlett zurück. "Ich gönn euch eure Flucht. Und ich bin nicht wehrlos!" Da hob Cormac sie schon aus dem Rollstuhl und legte sie über die Schulter. Irgendwie war es ja schon entürdigend... Wenigstens hatte sie die Medizinischen Vorräte und ihre Waffe retten können bevor Hawk ihren Rollstuhl in ein Gebüsch kickte. Sie sah ihn von Cormacs Rücken an. "Aber wehe du gibst einen dummen Kommentar ab, wenn ich über den Boden krieche und dein Fuß hat auch nichts an mir zu suchen, damit das klar ist. Tu mir diesen einen Gefallen.", sprach sie. Sie erinnerte sich nur zu gut an die Woche in der ihr Rollstuhl repariert und etwas verbessert worden war und sie kaum den Raum wechseln konnte ohne entweder dumme Blicke, dumme Kommentare oder das wegschieben mit dem Fuß ertragen musste. Sie seufzte als sie sich von ihrer mobilität verabschieden musste und die anderen weiter rannten. Jedoch war es ein schwacher Trost was sie von Hawk dennoch gehört hatte.

Sie währenddessen nutzte die Kugeln die ihr blieben und versuchte noch ein paar Gegnern den Garaus zu machen um ihre Kameraden wie die Ausbeute zu schützen, wobei ihr persönlich die Medikamente wichtiger waren. Ein paar von ihnen schaffte sie nieder zu strecken bevor ihr die Kugeln ausgingen, doch zum Glück gaben die Phantoms die Verfolgung bald schon auf. "Ich... habe mich noch nicht bei dir bedankt O'Neill. Du hast mir wohl das Leben gerettet.", sprach sie leise zu ihm.

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Beitrag  Cormac O'Neill Fr 15 Sep 2017, 00:55

Die Streitereien von Andres und Haz bekam Cormac nicht mit... nicht wirklich zumindest, dass sie etwas sagten, oder besser riefen, merkte er schon, aber er war derzeit auf andere Dinge fokussiert.

Nachdem sie das Lager hinter sich gelassen hatten, ging es einen ziemlich steilen Hang hinauf, den Cormac sich mit beiden Beinen und auf die freie Hand gestützt aufwärts kämpfte, was mit der Ärztin auf der Schulter und seinem ganzen Gepäck keine leichte Aufgabe war, doch die Rufe hinter ihm und die Schüsse, die neben ihm einschlugen, spornten ihn genügend an, damit er sich schnaufend seinen Weg bis nach oben bahnte.
Dort angekommen stolperte er fast schon ein paar Schritte vorwärts, bis er wieder seinen Takt fand und - in gemäßigtem Tempo - weiterlief.

Glücklicherweise schienen die Phantoms irgendwann die Verfolgung aufgegeben zu haben, sodass er sich außer Atem neben einen Baum knien und Dr. Hazlett vorsichtig absetzen konnte.
Auf die Dankesbekundigung hin blickte er sie nur kurz an, entgegnete "Mhm." und starrte wieder den Erdboden an, während er sich weiterhin schwer atmend von seinen Anstrengungen erholte.
Er tat das nicht, weil ihm die Worte nichts bedeuteten, oder weil er unhöflich sein wollte, sondern nur, weil er mit der Situation nicht umgehen konnte und ihm nichts einfiel, was er hätte sagen sollen.
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Beitrag  Andres Hawk So 17 Sep 2017, 00:34

Andres hatte gerade ganz andere Sachen im Kopf anstatt auf die Sticheleien von Hat einzugehen. Aber das würde wohl noch früh genug kommen. Spätestens, wenn sie ihm wieder auf den Sack ging.
Trevor schien am schnellsten ausgepowert zu sein. Schweißperlen rannen ihm über das ganze Gesicht und jeder Taube hätte ihn schnaufen gehört. Ein Riesen Seufzer der Erschöpfung trat dann aus ihm heraus als sie endlich eine Pause machten. Völlig außer Atem ließ er sich auf den Erdboden fallen und blieb dort einfach erst einmal liegen. Auch Andres kam die Pause recht. Zwar sah man ihm die Anstrengung weniger an aber es hatte doch Kräfte gekostet über den unebenen Waldboden zu rennen und dabei nicht zu gerade Strecken zu Laufen, damit nicht doch eine Kugel ihr Ziel traf. Direkt neben einem größeren Stein ließ er sein Gepäck auf dem Boden fallen.
"Währe vielleicht mal besser, wenn du dir Tragegurte anfertigen lässt damit du nicht wie so ein nasser Sack da hängst", meinte er in einem ironischen Ton zu Haz.
"Wir müssen bald wieder weiter. Die werden uns sicher keine Verschnaufspause gönnen." Immerhin hatten sie etwas, was sie neben ihrer Beute auch noch dringend wollten: ihre Ärztin. Und da Dash nicht mehr da war, musste sie auf jeden Fall wieder heil im Lager ankommen. Bis dahin müssten sie aber noch einiges Laufen.
"Mit dem Abgang hätten wir doch ein Fahrzeug von denen nehmen sollen ...", seufzte Andres und wischte sich mit der Handfläche über die Stirn. Cormac war zwar stark aber den ganzen Weg zurück würde er mit Haz auf der Schulter bestimmt nicht schaffen ... und für Haz selbst war es sicherlich auch nicht die bequemste Sache so getragen zu werden. Langsam fand er seinen Witz mit dem Tragegurt gar nicht mal so scheiße. Sie brauchten einen Plan aber im Moment dachte er nur an Sam. Er fragte sich ernsthaft wo sie jetzt steckte, vor allem hatte sie kaum Anzeichen gemacht wirklich weg zu wollen.
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Beitrag  Dr. Elizabeth Hazlett So 17 Sep 2017, 03:18

Elizabeth verzog leicht das Gesicht. "Normalerweise werde ich ja auch nicht getragen und eines kannst du mir glauben... Ich würde lieber selbst die Beine in die Hand nehmen statt getragen werden zu müssen.", sprach sie und streichelte Sky, welcher sich wieder zu ihr gesellt hatte. "Ich habe nicht die Möglichkeiten dies auch nur Ansatzweise zu behandeln. Dies ginge nur mit modernen Medikamenten aus der Stadt. Vielleicht." Diese waren jedoch alles andere als Erschwinglich und man musste erst einmal hinein kommen. Sie sah zu Cormac. "Meinst du es geht für dich leichter, wenn du mich Huckepack nimmst?", fragte sie ihn. "Eine weile werde ich mich gewiss festhalten können." Dann sah sie in die Tasche in denen sie das Brot gehabt hatte, welches Sky zum Opfer gefallen war. Darin befanden sich nicht nur die Medizinischen Vorräte und Kräuter die sie gefunden hatte sondern auch eine Flasche Wasser. Diese reichte sie ihm. "Gib Trevor und Hawk auch was ab. Mehr habe ich nicht.", bat sie. "Ich trinke wenn wir wieder zurück sind."

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Beitrag  Cormac O'Neill So 17 Sep 2017, 16:35

Es stimmte, sonderlich viel Zeit, konnten sie sich wirklich nicht lassen, aber einen kurzen Moment brauchte Cormac noch, bevor es weitergehen könnte, zumindest, wenn er nicht gleich schon wieder eine Pause machen wollte.

Tragegurte wären wirklich nicht verkehrt, aber nichts was sich auf die Schnelle realisieren ließ, also würde er die Ärztin wohl weiterhin so tragen müssen.
"Ja des geht. Musste vorher nur schnell gehen." erklärte er als Antwort auf die Frage, ob er sie auch im Huckepack befördern konnte.
Die Wasserflasche nahm er entgegen, sagte kurz "Danke", so sozial inkompetent das nicht zu tun, war schließlich selbst er nicht, trank ein paar Schlücke und reichte sie dann weiter.

Nachdem er sich zu genüge erholt hatte, nahm er den Rucksack von seinem Rücken und hängte ihn sich vor den Bauch, legte den Bogen kurz ab und begab sich rückwärts im Halbkniestand an Dr. Hazlett heran, sodass sie sich an ihm festhalten konnte. Sobald ihre Beine um seine Seiten geführt waren, hing er sich den Bogen wieder neben ihr über die Schulter, stützte sie mit den Händen an der Unterseite der oberschenkel und drückte sich dann hoch.
Das Aufstehen war garnichtmal so einfach, aber als er dann erstmal stand, fühlte er sich so als könne er sie eine ganz gute Strecke tragen.

Langsam setzte er sich in Bewegung und überlegte laut. "Wir müssen erst noch weiter in den Wald, bevor wir uns nach Westen wenden, sonst schneiden sie uns den Weg ab."
Mochte sein, dass er in Lagern relativ aufgeschmissen war und sich andere dort besser zurechtfanden, da sie lesen konnten und eher an diese Umgebung gewöhnt waren, aber hier in der Wildnis war sein natürliches Habitat.
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Beitrag  Andres Hawk Di 19 Sep 2017, 00:39

"Gib doch zu, dir grfällt es doch, uns beim Schwitzen zu beobachten", sagte Andres neckisch. Natürlich wollte er die Ärztin damit nerven.
Bevor es weiter ging, versuchte Andres seine Schultern und Rücken durch kurze Übungen zu lockern. Danach kam dann der Rucksack drauf und weiter ging es.
Andres stapfte hinter Cormac her. Trevor bildete das Schlusslicht. Beiden war es ins Gesicht geschrieben, wie genervt sie von dieser Situation waren. Man durfte allerdings auch nicht Vergessen, dass keiner von der Truppe wirklich geschlafen hatte, als sie noch bei den Phantoms waren. Immer mehr schlich sich wieder der Gedanke an, dass es einfach nur hirnrissig war, beide Ärzte mitzunehmen. Und jetzt war der eine tot und die andere eine Last in seinen Augen. Er würde zwar nicht soweit gehen, dass sie anders nicht in diese Situation geraten waren aber es sehe wohl besser aus.
"Wäre schlauer gewesen, wir hätten nur Leute mitgenommen, die besser kämpfen können ... dann wären wir jetzt nicht hier", brummte er.
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Beitrag  Cormac O'Neill Di 19 Sep 2017, 15:55

"Wie das denn?" äußerte Cormac sich ausnahmsweise mal zu Andres letzter Bemerkung.
Für gewöhnlich hielt er sich aus den meisten Unterhaltungen heraus, solange er nicht direkt angesprochen wurde, aber ab und an fragte er auch mal nach.
Was genau nach Andres Meinung bei kampffähigerer Besetzung die Gefangennahme verhindert hätte, ging ihm nämlich nicht ganz in den Kopf, schließlich hatte der Hinterhalt aus zu vielen Phantoms bestanden, um sich da wieder herauszukämpfen und geflohen wären sie so oder so. Wie er es auch durchspielte, immer waren sie genau hier, auf der Flucht vor den Pahntoms, außer sie hätten mehr Kundschafter gehabt und den Hinterhalt rechtzeitig umgangen.
Vielleicht bin ich auch einfach zu dumm, um zu verstehen was er meint. dachte er bei sich.
Auf seine eigene Intelligenz hielt er nicht sonderlich viel, da er oft genug erlebt hatte, wie leicht es den meisten Leuten fiel ihn mit Worttrixereien und Lügenspielen aufs Kreuz zu legen, was unter anderem auch einer der Gründe war, wieso er Fremden einfach kein Vertrauen mehr schenkte, bis sie es sich verdient hatten.

Trotz des ganzen Gewichts, das auf sienen Beinen ruhte, kam er relativ zügig voran, was ein wichtiger Faktor zur erfolgreichen Flucht war. Zudem durften sie sich natürlich auf keinen Fall so bewegen, wie es von ihnen erwartet wurde und nicht durch Dinge wie Lagerfeuer auf sich aufmerksam machen, solange sie sich im Hoheitsgebiet der Phantoms befanden.
Wenn sie diese drei Dinge beachteten und sich abseits all der Routen bewegten, auf denen sie Menschen begegnen konnten, die sie an die Pahntoms verraten könnten, sollte es aber garnicht so schwer sein aus der Reichweite ihrer Klauen zu gelangen.
Cormac O'Neill
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Beitrag  Dr. Elizabeth Hazlett Di 19 Sep 2017, 20:00

„Er will mich nur provozieren O'Neill.“, sprach Elizabeth zu Cormac. Jedoch nicht zu laut, dass Hawk alles mitbekommen konnte. „Und damit hat er recht wie auch unrecht. Aus seiner Sicht war unsere Schlagfertigkeit zu gering. Aber andererseits wäre es unklug ohne einen ausgebildeten Arzt los zu ziehen. Dass dieses mal ich und auch Castrall dabei waren war... nicht der beste Schachzug. Aber Hawk sollte sich besser bald mir mir zufrieden geben, sonst werde ich mir bei ihm die nächste Betäubung sparen. Zum Beispiel wenn ich seine Wunde nähe.“

Hawks neckische Sprüche jedoch nervten sie langsam gewaltig. „Halt die Klappe Hawk.“, sprach sie sehr deutlich. „Behalt deine Sprüche für dich bis wir in Sicherheit sind, okay? Nebenbei ist Schweiß für mich nicht sonderlich erregend. Also wenn du nichts dagegen hast konzentriere dich lieber. Wir wollen alle schnell heim und deine Wunde muss genäht werden also hau nicht ab.“

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Beitrag  Andres Hawk Do 21 Sep 2017, 00:49

Ob Andres Recht hatte oder nicht war ihm zwischenzeitlich egal geworden. Ihm ging die ganze Situation gewaltig auf den Sack und das ließ er natürlich auch die anderen spüren. Rücksichtnahme war eben nicht seine Stärke.
Die Schatten wurden kürzer und bald war die Sonne komplett hinter den Bergen hervor gekommen und strahlte über das ganze Land und wärmte dieses wieder auf. Doch im Wald, in dem die kleine Gruppe mit ihrem neuen vierbeinigen Gefährten lief, war noch nichts von der neuen Wärme zu spüren.
"Das wagst du nicht", protestierte Andres auf Haz' Kommentar zum Nähen seiner Wunde. Irgendwo dachte er, sie scherzte, denn es fühlte sich zwar unangenehm an aber mehr auch nicht. Aber natürlich konnte er nicht so einfach hinter sein Ohr schauen und es selbst beurteilen. Die Hoffnung stirbt zuletzt, dachte er sich, große Lust verarztet zu werden hatte er nämlich nicht.
"Wie lange haben wir denn noch?" fragte Trevor und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Cormac legte ein gutes Tempo vor, wobei Trevor sich anstrengen musste um Schritt zu halten. Aber die Angst vor einem erneuten Angriff der Phantoms ließ ihn für den Moment schneller laufen.
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Beitrag  Cormac O'Neill Sa 23 Sep 2017, 02:55

Auf Elizabeths Ausführungen hin, konnte Cormac wieder seine universalgebräuchliche Lieblingsantwort "Mhm." geben, um zeit- und luftsparend zu verstehen zu geben, dass er alles verstanden hatte.
Ansonsten konzentrierte er sich wieder auf die Umgebung, die er sowohl las, als auch im Blick behielt, soweit das mit seinem Zusatzgepäck ging, ohne über irgendetwas zu stolpern.

Trevors Frage verwunderte ihn zwar, allerdings blieb er hier mal wieder still.
Wir sind doch erst seit ein paar Stunden unterwegs. Vor uns liegt noch mindestens ein halber Tagesmarsch, bevor wir uns hinlegen und bis ins Lager sind es noch ein paar weitere Tage, wieso fragt er lso schon jetzt?
Ein paar Pausen würden sie schon einlegen können, aber er verstand die frage so als ginge es darum wieviel sie insgesamt noch zurücklegen wollten.

Deutlich geschaffter gelangten sie ein paar Stunden später den Rand eines kleinen, länglichen Tals, dass von seinen breitenabmessungen schon eher fast nur als Senke bezeichnet werden konnte, Cormac aber dazu veranlasste eine kleine Richtungsänderung vorzunehmen und durch das Unterholz den Hang hinabzusteigen, statt an der Kante entlang zu gehen, wie es richtig gewesen wäre, um an ihr Ziel zu gelangen.
Er umging die Büsche, deren Zweige bis auf Kopfhöhe hinaufreichten und bahnte sich seinen Weg bis ganz nach unten, wo seine Vermutungen bestätigt wurden und sie einen Bach vorfanden.
Langsam ging er in die Knie, setzte Dr. Hazlett ab, steckte dann eine Fingerspitze in das Wasser vor sich und lutschte sie dann vorsichtig ab.
Keine beunruhigenden Geschmacksrichtungen. Vermutlich also schonmal keine offensichtlichen Verunreinigungen. stellte er fest und nickte den anderen zu. Sie würden also ihre Wasservorräte wieder auffrischen können.
So ein Geschmackstest sagte natürlich nicht mit absoluter Sicherheit aus, dass das Wasser bedenkenlos getrunken werden konnte, doch einige Faktoren, wie ein weiter bachaufwärts liegender Kadaver, konnten damit ausgeschlossen werden. Außerdem lebten sie nicht in Zeiten, in denen man besonders wählerisch sein konnte, also waren wohl ihre Verdauungssysteme hart im nehmen.
Cormac O'Neill
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Beitrag  Dr. Elizabeth Hazlett So 24 Sep 2017, 03:02

"Nun zwingen kann ich dich nicht Hawk. Aber du solltest auf die Fachliche Meinung eines Arztes hören. Aber es ist natürlich deine Sache, wenn du das Risiko einer Entzündung tragen willst. Die Stelle ist dafür denkbar ungünstig. Bedenke, was eine Entzündung dicht an deinem Dickschädel ausrichten kann. Lähmungen können nicht nur durch Krankheiten, sondern Verletzungen und Entzündungen kommen. Und noch schlimmeres. Also wehe du jammerst später, dass ich nicht meine Arbeit gemacht habe.", sprach Elizabeth und war froh danach erst einmal Ruhe zu haben.

Als sie rasteten und Cormac sie dicht am Wasser absetzte streckte sie ihre Arme um sie etwas zu lockern. "Danke O'Neill.", sprach sie und zog sich näher zum Wasser als dieser es für trinkbar erklärte. Sie füllte sofort ihre Flasche wieder auf von der sie selbst nur einen einzigen Schluck bekommen hatte. Jedoch war die Körperliche Belastung der anderen größer. Nun jedoch trank auch sie, was ihr wahrlich gut tat. Sie sah zu Hawk.

Dr. Elizabeth Hazlett

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Beitrag  Andres Hawk Mo 25 Sep 2017, 02:13

Natürlich hatte Haz recht, nur in seinen besagten Dickschädel wollte es nich so leicht rein. Dafür war wohl sein Ego zu groß.
Als Cormac leicht die Richtung änderte und sie alle zum Bach führte, war er zum ersten Mal nach langem wieder erleichtert. Andres kniete sich an den Bach, nachdem Cormac diesen für sicher befunden hatte. In solchen Situationen war es doch sehr nützlich jemanden zu haben, der auf so etwas spezialisiert war. Er hatte zuvor sein Gepäck abgelegt und die leere Wasserflasche rausgefummelt, die jetzt gefüllt werden sollte. Als die Hälfte der Flasche voll war, trank er das Wasser mit einem Zug aus. Das selbe wiederholte Andres gleich nochmal, bevor er sie ganz füllte und dann wieder verstaute. Mit einer Hand wusch er sich das Blut vom Hals ab. Und jetzt fing wieder sein Schädel an zu brummen. Mit einem Stöhnen legte er sich auf den Rücken und rieb sich die Stirn.
Trevor könnte nicht schnell genug am Wasser sein. Er warf alles hin, eilte zum Bach und wollte schon sein Gesicht hineintauchen als er Cormac aus dem Blickwinkel sah. Doch fast zeitgleich mit dessen Okay warf sich Trevor auf den Boden und trank mit den Händen gierig aus dem Bach. Er hatte einfach kein Durchhaltevermögen, wenn es ums Laufen ging und konnte schnell quengelig werden.
"Hm ... wir müssen.." fing Andres an aber würde von einem Geräusch unterbrochen. Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah er zu Cormac und Haz. Keine Ahnung, was es war aber die Gruppe war nicht mehr allein. Nur sehen konnte man noch nichts.
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Beitrag  Cormac O'Neill Mi 27 Sep 2017, 23:33

Er hatte gerade erst ein paar Schlücke getrunken und Andres setzte zu einer Bemerkung an, als Cormac in seiner bewegung innehielt und lauschte.
Irgendetwas, oder irgendjemand war hier, das war eben deutlich zu hören gewesen.
Die Frage war, was sie daraufhin tun sollten:
Entweder sie verharrten, um schlechter sicht und nur aus kurzer Distanz hörbar zu sein, oder sie wechselten die Position. Dann blieben ihnen nämlich verstecken, kämpfen, oder fliehen zur Auswahl.
Normalerweise wäre das garkaine frage für Cormac gewesen: Sich sofort auf leisen Sohlen ein Versteck suchen und darin ausharren, bis er wusste, womit er es zu tun hatte, um dann zu entscheiden, doch normalerweise musste er ja auch nicht für eine Gruppe denken.
Gerade mit Dr. Hazlett brauchten sie eine weile, bis sie loslaufen konnten, also machte jede Selunde, die sie mit einer Flucht warteten, diese um einiges schwerer.
Trotz der anderen, entschied er sich dafür in ein Gebüsch zu schleichen, da er das relativ geräuschlos tun konnte und so die Möglichkeit hatte das Tier, oder die Leute, die die Verursacher der Geräusche waren, zu überashen, falls sie die anderen entdeckten. Mit diesem Vorteil konte er weitaus mehr ausrichten, als wenn sie alle entdeckt würden.
Ganz vorsichtig schob er sich den Bogen von der Schulter und angelte einen Pfeil aus dem Köcher, um diesen notalls schnell einlegen und verschießen zu können, falls er auf größere Distanz aus seinem Versteck heraus angreifen wollte, was dann allerdings ein verräterisches Rascheln verursachen würde.
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Beitrag  Dr. Elizabeth Hazlett Do 28 Sep 2017, 21:37

Elizabeth sah Cormac nach als dieser in ein Gebüsch verschwand. Auch Hawk und Trevor reagierten entsprechend, doch was blieb ihr? Um sich zu verstecken oder an ihre Sachen zu kommen blieb ihr wohl keine Zeit, so rollte sie sich ein wenig mehr zum Wasser, sodass sie mit dem halben Gesicht im Wasser lag, als wäre sie einer vergiftung zum Opfer gefallen, jedoch immer noch atmen konnte. So verharrte sie während das Geräusch näher kam.

Irgendwann hörte sie eine Stimme hinter sich. "Abgekratzt? Ist doch nicht möglich.", hörte sie und jemand zerrte sie an den langen Haaren aus dem Wasser. Sich nicht zu rühren war nicht besonders schwer. Darin hatte sie Übung. Jedoch hoffte sie, dass jemand handeln würde bevor sie herausfinden konnten, dass sie sehr wohl lebte und nur vortäuschte.

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Beitrag  Andres Hawk Sa 30 Sep 2017, 00:55

Mit Kopfschmerzen raffte sich Andres auf und folgte Cormac ins Gebüsch. Es dauerte nicht lange und da kamen zwei Gestalten hinter den Bäumen hervor. Von ihrem Äußeren her konnte man schnell erschließen, dass es sich weder um Phantoms noch um Rage Fuckers handeln konnte. Letztere waren zwar nicht unbedingt in der Nähe trotzdem war es nicht ausgeschlossen, dass sie sich hier nicht auch mal undichten hin und wieder. Es waren zwei Männer, einer davon etwas dickerer gebaut. Sie sahen zwar ziemlich herunter gekommen aus, jedoch könnte der erste Eindruck auch trügen. In diesem Moment zog der dickere Haz an den Haaren und redete ein paar Worte. Jetzt war auch klar, dass es keine zwei Männer waren sondern nur einer, der mit einer verdammt männlichen Frau mit verdammt männlicher Stimme unterwegs war.
"Wow...", entglitt es Trevor, als er das bemerkte. Andres sah kurz mahnend zu ihm bevor er zu Cormac sah. Er tastete nach Haz Waffen, die sie davor noch mitgenommen hatten, damit sie nicht in falsche Hände geraten konnten. Eine davon gab er Trevor. Als eindeutige Drohgebärde sollte es doch reichen, wenn drei Männer mit Waffen auf die Fremden zielten, dachte sich Andres. Er stupfte Cormac an, um ihm zu signalisieren sich bereit zu machen.
"Schieß knapp am Kopf von der Tusse vorbei", flüsterte er dann. Eventuell sollte das schon reichen, um die beiden in die Flucht zu schlagen.
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Beitrag  Cormac O'Neill Sa 30 Sep 2017, 20:46

Sobald er bemerkte, dass es sich um zwei Einzelpersonen handelte, merkte er, dass ihr Vorgehen nicht gerade ideal gewesen war, denn nun befand sich Haz in der Gewalt der beiden, die sie möglicherweise als Druckmittel einsetzen könnten. Immerhin wussten die fremden noch nicht, dass es sich um eine Lebende handelte und das sie zu ihnen gehörte. Wenn das so blieb, senkte das das Risiko ungemein.
Cormac hörte Andres Vorschlag, nahm aber eine kleine Änderung vor, denn statt den Pfeil am Kopf vorbeisausen zu lassen, wo er hauptsächlich einen was-war-das-Effekt erzielen würde und er ihn suchen gehen müsste, um ihn wiederzubekommen, zielte er etwas tiefer, sodass er zwar an der Frau vorbeisauste, aber direkt auf der anderen Bachseite einschlug, also noch für die beiden als Pfeil erkennbar war, wenn sie reflexartig hinterher sahen.
Während sie erschreckt zuerst in die eine Richtung und dann zu ihnen hinüber blickten, zog er den nächsten pfeil aus dem Köcher und legte ihn ein.
"Weg da!" befahl er. Das könnte sich in den Ohren der Fremden genauso anhören, als würde es bedeuten: 'Weg von der Leiche, die wollen wir plündern' und gab damit kein Indiz dafür, dass sie ihr Druckmittel gerade in Händen hielten.
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Beitrag  Andres Hawk Mo 02 Okt 2017, 09:13

Die beiden Fremden zeigten sich für einen kurzen Augenblick eingeschüchtert, was man am Gesicht sehen konnte. Allerdings bewegten sie sich keinen Schritt von Haz weg.
Andres deutete Trevor an sich vorsichtig zu bewegen, ohne entdeckt zu werden. Er war der Meinung, wenn sie verteilter sind und nicht alle auf einem Haufen, wären sie erstens kein so ein leichtes Ziel mehr und zweitens könnten bei den Fremden die Illusion entstehen, sie seien umstellt. Auf der Seite vom Bach war die Vegetation so hoch, dass man zwar fast nur kriechen könnte, aber dafür unbemerkt blieb. Andres ging so nah wie möglich ans Ufer um mehr oder weniger seitlich ihnen zu sein. Trevor blieb in der Mitte zwischen Cormac und ihm.
"Wer ist da?!" donnerte die dunkle Frauenstimme. Der Mann beugte sich zu ihr rüber und flüsterte etwas. Zuerst schüttelte sie den Kopf und schubste ihn weg. Aber er gab wohl noch nicht auf und redete nochmal auf die ein. Dabei zeigte er auf den Pfeil. Widerwillig beugte sie sich ihm, trat in die Kieselsteine neben Haz, sodass diese hochflugen. Bevor sie sich von ihrem Begleiter endlich mitzerren ließ und den Platz räumte blickte sie nochmal in die Richtung, aus der der Pfeil kam. Andres atmete auf, hielt sich aber noch versteckt.
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Beitrag  Cormac O'Neill Fr 06 Okt 2017, 13:06

Die Drohung durch den Pfeil tat ihren Zweck und da die beiden Fremden außer Cormac nur Rascheln an verschiedenen Stellen des Busches sahen und hören konnten, war es unmöglich für sie zu sagen, wie viele Leute da noch herumstreunten. Zudem war die Gefahr, die man nur vor dem inneren Auge sehen konnte, immer viel erschreckender, als die von der man sich wirklich ein Bild machen konnte.
Sobald sie sich ein paar Schritte von Haz entfernt hatten, raunte er Andres zu:
"Und jetzt? Wollen wir die einfach ziehen lassen?"
Er war sich selbst unschlüssig, was genau er tun sollte, doch sein Gedanke Sie haben uns gesehen. Was wenn sie den Phantoms von uns berichten? schwang eindeutig in seienr Stimme mit.
Wenn es sich irgendwie umgehen ließ, tötete er nur sehr selten Menschen, aber ein Risiko stellte es schon dar. Die Geplante Strecke würden sie jedenfalls nicht nehmen können, solange die beiden hier draußen herumirrten und den Phantoms mit Sicherheit früher oder Später in die Arme laufen würden.
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Beitrag  Dr. Elizabeth Hazlett Fr 06 Okt 2017, 23:26

Elizabeth öffnete langsam ihre Augen und sah die beiden Fremden aus dem Augenwinkel an. Als diese zurückwichen krallte sie sich an jeweils ein Fußgelenk und riss die Fremden somit von den Füßen ehe sie sich, die Fesseln immer noch feste im Griff hoch stemmte und somit mit ihrem ganzen Körpergewicht dafür sorgte, dass sie nicht abhauen konnten. "Ich bin ein klein wenig lebendiger als ihr dachtet. Bedaure. Als ob ich mich einfach auf jedes Wasser stürze. Das ist nun wirklich der älteste Trick.", knurrte sie. "Nur so nebenbei... Was wolltet ihr von mir? Woher kommt ihr? Und wehe ihr lügt." Sie sah zu den Gebüschen und Bäumen um sich herum und dann wieder zu den beiden. "Tja. Ihr seid uns leider in die Falle getappt. Ihr beide seid umzingelt. Es war nicht sehr klug hierher zu kommen." Ein kleines Lüftchen kam ihr dabei auch sehr gelegen, welche das Blattwerk ein wenig in Bewegung brachte. "Hawk tu mir doch mal den Gefallen und übernimm die beiden." Wer weiß wie lange sich diese beiden noch so friedlich verhalten würden, auch wenn sie leicht benommen schienen von dem plötzlichen Sturz. Mittlerweile hielt sie die Handgelenke in ihren Händen mit denen sie sich vom Boden abstützte. Die Frau schien nicht begeistert, denn sie versuchte sich zu befreien indem sie Haz in den Schritt trat. Jedoch ohne wirkung. Elizabeth merkte natürlich etwas. "Denkst du das tut weh? Bedaure. Aber das habe ich dennoch gespürt und alleine dafür fängst du dir noch eine."

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